PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Mild und häufig unbemerkt

Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist hochansteckend, aber harmlos

Bläschen an Händen, Füßen und Mund sind namensgebend für die hochansteckende, aber ungefährliche Krankheit. Sie trifft sowohl Kinder als auch Erwachsene. Meist heilt sie – mit oder ohne symptomatische Therapie – unkompliziert innerhalb einer Woche ab.
AutorKontaktAnna Carolin Antropov
Datum 16.09.2021  08:30 Uhr
Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist hochansteckend, aber harmlos

Das Kind fühlt sich abgeschlagen, möchte nichts essen und klagt über Halsweh und Fieber? Dann lohnt sich ein Blick in den Mund. Bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit fällt Ärzten die Diagnose selten schwer: »Die klinischen Symptome sind relativ typisch mit Aphthen im Mund und auf der Zunge, einem Ausschlag um den Mund und Bläschen an den Händen und Füßen, insbesondere an den Handinnenflächen und Fußsohlen«, erklärt Privatdozent Dr. Burkhard Rodeck, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin gegenüber PTA-Forum.

»Die Erkrankung wird durch verschiedene Enteroviren wie Coxsackie-A-Viren verursacht«, erklärt Rodeck. Obwohl sie ganzjährig auftritt, häufen sich Fälle besonders jetzt im Spätsommer und Herbst. Glücklicherweise verläuft die Hand-Fuß-Mund-Krankheit fast immer mild und heilt auch ohne spezifische Therapie binnen sieben bis zehn Tagen aus. Über 80 Prozent der Infektionen verlaufen sogar unbemerkt. Schwere Komplikationen mit einer Gehirnbeteiligung sind sehr selten.

Zuerst um den Mund herum

»Trotzdem sollte zur Diagnosesicherung und Abgrenzung zu anderen Erkrankungen wie Pfeiffersches Drüsenfieber, einer Herpesinfektion oder einer Mandelentzündung eine kinderärztliche Vorstellung erfolgen«, empfiehlt Rodeck. Der typische Hautausschlag tritt meist ein bis zwei Tage nach den Allgemeinsymptomen wie Fieber und Appetitmangel auf und zeigt sich zuerst im und um den Mund herum. Die Punkte können sich im weiteren Verlauf zu geschwürartigen Bläschen entwickeln. Am Körper können die Flecken erhaben oder flach sein und sowohl jucken, schmerzen als auch gar keine Beschwerden verursachen.

Bei atypischen Verläufen zeigt sich der Ausschlag auch an anderen Körperstellen wie Ellenbogen, Gesäß oder Genital. Manche Betroffenen verlieren sogar einen oder mehrere Finger- oder Zehennägel, üblicherweise innerhalb von vier bis acht Wochen nach der Infektion. Eltern dürfen nach einem kurzen Schreck aber aufatmen: Nach einiger Zeit wachsen die Nägel wieder vollständig und gesund nach.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa