PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Therapie und Prophylaxe

Harnwegsinfektionen im Kindesalter

Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten bakteriellen Infektionen im Säuglings- und Kindesalter. Was es schwierig macht: Kinder zeigen nicht unbedingt die typischen Symptome, die man von Erwachsenen kennt, oder können sie nicht mitteilen. Hier ist also Aufmerksamkeit gefragt, wie eine aktuelle Leitlinie verdeutlicht.
AutorKontaktJuliane Brüggen
Datum 25.10.2021  12:30 Uhr

Bei den ganz Kleinen ist es fast wie Rätselraten, wenn unspezifische Symptome wie Trinkschwäche oder Erbrechen auftreten. Doch genau dies sind laut der aktuellen S2k-Leitlinie »Diagnostik, Therapie und Prophylaxe von Harnwegsinfektionen im Kindesalter« (2021) mögliche Symptome einer Harnwegsinfektion (HWI) bei Säuglingen. Oft fallen sie auch nur durch hohes Fieber auf. Nicht abschließend geklärt ist, ob ein auffällig veränderter Uringeruch ebenfalls ein Indikator ist.

In den ersten zwei bis drei Lebensmonaten können Übererregbarkeit, Erbrechen, Trinkunlust und verminderte Aktivität die einzigen Hinweise auf eine Harnwegsinfektion sein. Auf Komplikationen wie eine Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) oder eine Urosepsis (Erreger im Blutkreislauf) weisen bei Neugeborenen Trinkschwäche, Gewichtsverlust, eine grau-blasse Hautfarbe, Ikterus, zentralnervöse Symptome und Berührungsempfindlichkeit hin.

Je älter die Kinder sind, umso spezifischer die Symptome und umso besser können die Kinder sie mitteilen. Typisch sind laut Leitlinie häufiges Wasserlassen, ungewöhnlich kleine Urinmengen, erschwertes und schmerzhaftes Wasserlassen, und Unterbauchschmerzen. Auch wenn Kinder sich wieder einnässen, obwohl sie schon trocken waren, kann eine Harnwegsinfektion dahinterstecken. Fieber, Schüttelfrost und Flankenschmerzen weisen auf eine Pyelonephritis hin.

Die Leitlinienautoren empfehlen, bei jedem unklaren Fieber bei Säuglingen und jungen Kleinkindern eine Urindiagnostik durchzuführen, ebenso in jedem Alter, wenn Symptome vorliegen, die für eine Harnwegsinfektion sprechen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa