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Drei wichtige Fragen

Hausapotheken-Check einmal im Jahr

Hustensaft, Schmerzmittel, Wundsalbe: Mindestens einmal im Jahr sollte jeder prüfen, welche Medikamente noch in der Hausapotheke weilen – und ob sie nicht in den Müll gehören. Wie man dieses Vorhaben richtig angeht, weiß die Landesapothekerkammer Hessen.
dpa
24.03.2025  10:00 Uhr

Eine gute Gelegenheit dafür ist laut der Kammer beispielsweise der Frühjahrsputz, an dem wir auch anderen vergessenen Ecken zu Hause Aufmerksamkeit schenken. Dabei gibt es drei Fragen, die man sich beim Check der Hausapotheke stellen sollte:

1. Lagern meine Medikamente am richtigen Ort?

Die Hausapotheke weilt im Badezimmerschrank oder in einer Küchenschublade? Dann sollte sie umziehen. Denn in diesen Räumen herrscht ein feucht-warmes Raumklima. Das kann die Arzneimittel leicht beschädigen – und zwar oft, ohne dass man es den Präparaten ansieht.

Besser werden die Medikamente in Räumen mit konstanter und niedrigerer Temperatur gelagert, etwa im Flur oder Schlafzimmer. Direkt neben der Heizung ist kein guter Platz, so die Stiftung Gesundheitswissen – auch nicht in diesen Räumen.

Übrigens: Zum Check der Hausapotheke gehört auch, Präparate zu prüfen, die an anderen Orten liegen. Zum Beispiel die Schmerztabletten in Handtasche oder Nachtschränkchen oder die Pflaster im Gartenhaus oder Keller.

Und noch zwei Hinweise: Leben Kinder im Haushalt, sollte die Hausapotheke für sie nicht erreichbar sein. Das können Eltern mit einem abschließbaren Medikamentenschrank sicherstellen. Und die Hausapotheke für Hund, Katze und Co. sollte an einem anderen Ort gelagert werden als die für Menschen, rät die Stiftung Gesundheitswissen. Sonst drohe Verwechslungsgefahr.

2. Sind die Medikamente noch haltbar?

Medikamente haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum, sondern ein Verfalldatum. Ist das überschritten, gehört das Präparat also in den Müll – und nicht mehr in oder an den Körper. Denn abgelaufene Medikamente können nämlich ihre Wirksamkeit verlieren oder sogar der Gesundheit schaden. Übrigens haben auch Verbandmaterial und Pflaster ein Verfalldatum, heißt es von der Stiftung Gesundheitswissen. Ab diesem Datum sind sie womöglich nicht mehr steril, sollten also ebenfalls aussortiert werden.

Kniffeliger wird es bei Medikamenten, die nach dem Öffnen nur innerhalb einer bestimmten Frist genutzt werden dürfen. Sind die Augentropfen schon sechs Monate offen? Um das verlässlich festzustellen, hilft nur eines: bei der ersten Benutzung das Datum auf der Verpackung notieren.

Und wohin nun mit den aussortierten Tabletten, Säften und Salben? Auf gar keinen Fall sollten diese über das Waschbecken oder die Toilette entsorgt werden. Vielerorts dürfen aussortierte Medikamente in den Restmüll wandern, es gibt aber Ausnahmen. Was genau in der jeweiligen Kommune gilt, lässt sich über das Portal www.arzneimittelentsorgung.de arzneimittelentsorgung.de/home/ herausfinden.

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