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Krebsvorsorge

Haut schon in der Jugend schützen

Immer mehr Menschen erkranken an Hautkrebs. Die Behandlungsoptionen nehmen zu. Früherkennung und Prävention bleiben dennoch wichtig.
Nicole Schuster
05.07.2024  15:00 Uhr

Aggressives Wachstum 

Das Kaposi-Sarkom (KS) ist eine seltene bösartige Hauterkrankung, die meistens bei geschwächtem Immunsystem auftritt. Auf der Haut entstehen zahlreiche flache, rosafarbene, rote oder purpurne Flecken oder Knoten. Es gibt verschiedene klinische Formen, wobei das klassische Kaposi-Sarkom vor allem bei älteren Männern auftritt und andere Formen zum Beispiel nach Organtransplantation oder im Zuge einer HIV-Infektion. Bei den Patienten ist in der Regel das Herpesvirus 8 nachweisbar, das sexuell und durch Blut übertragen werden kann. Weitere seltene Hautkrebsarten sind zum Beispiel das Merkelzellkarzinom und Dermatofibrosarcoma protuberans (DFSP), die beide aggressiv wachsen können.

Das maligne Melanom ist die gefährlichste Form von Hautkrebs, da es schnell wächst und früh metastasieren kann. Melanome entstehen aus den Melanozyten, den pigmentproduzierenden Zellen der Haut. Sie können aus bestehenden Muttermalen entstehen oder als neuer Fleck auftreten und sind oft unregelmäßig in Form und Farbe. 

Die Anzahl der Neuerkrankungen nimmt bei allen Hautkrebsarten stetig zu. Laut aktuellen Daten (Stand 2023) der Deutschen Krebsgesellschaft und des Robert-Koch-Instituts (RKI) erkranken am malignen Melanom jährlich in Deutschland über 23.000 Menschen. Bei hellen Hautkrebsformen ist die genaue Anzahl der jährlichen Neuerkrankungen schwerer zu bestimmen, da nicht alle Fälle gemeldet werden. Schätzungen gehen jedoch von etwa 210.000 neuen Fällen pro Jahr aus. Das Alter der Menschen, die in Deutschland eine Hautkrebsdiagnose erhalten, variiert je nach Art des Hautkrebses. Allgemein steigt jedoch das Risiko für Hautkrebs mit dem Alter, da die kumulative UV-Belastung im Laufe des Lebens zunimmt und die Haut mit zunehmendem Alter weniger effizient ist, durch UV-Strahlung verursachte Schäden zu reparieren.

Das maligne Melanom tritt häufiger bei jüngeren Erwachsenen auf als andere Krebsarten. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei Frauen bei 63 Jahren und Männer erkranken im Mittel im Alter von 69 Jahren. Es gibt jedoch auch immer mehr Fälle bei jüngeren Menschen, insbesondere in der Altersgruppe von 20 bis 40 Jahren, was auf die zunehmende UV-Exposition und Sonnenbrände in der Jugend zurückgeht. Das Basalzellkarzinom tritt typischerweise bei älteren Menschen auf. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei etwa 70 Jahren. Es kann jedoch auch bei Menschen unter 50 Jahren auftreten, insbesondere bei solchen mit hoher UV-Exposition.

Auch das Plattenepithelkarzinom tritt häufiger bei älteren Menschen auf, mit einem mittleren Erkrankungsalter von etwa 70 bis 75 Jahren. Risikofaktoren sind hier neben chronischer Sonneneinstrahlung und Vorerkrankungen auch aktinische Keratosen.

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