PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Venenleiden

Heiße Tage, schwere Beine

Dicke Knöchel, müde oder juckende Beine – für Patienten mit Krampfadern oder chronischer venöser Insuffizienz sind solche Beschwerden mehr als eine vorübergehende Belastung. Gerade in den Sommermonaten verstärken sich oft die Symptome. Was können PTA raten?
AutorKontaktCaroline Wendt
Datum 24.06.2025  08:00 Uhr

Venen mögen’s nicht heiß

Steigt in den Sommermonaten die Temperatur, können sich auch die Beschwerden einer CVI verstärken. Bei Wärme erweitert der Körper die Blutgefäße und die Gefäßwände der Venen erschlaffen zusätzlich. Zudem begünstigt die Hitze den Austritt von Flüssigkeit aus den Gefäßen in das Gewebe und fördert so die Bildung von Ödemen. Hinzu kommt, dass sich viele Menschen bei Hitze weniger bewegen, was die Aktivität der Muskelpumpe verringert. Und sie trinken oft auch zu wenig. Ein Flüssigkeitsmangel kann dazu führen, dass das dickflüssigere Blut schlechter fließt.

Gemäß der S2k-Leitlinie »Diagnostik und Therapie der Varikose« von 2019 sind invasive Verfahren, Kompressionstherapie und medikamentöse Therapie keine konkurrierenden Methoden, sondern sich ergänzende Optionen. Die Leitlinie, die unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie in Zusammenarbeit mit anderen Fachgesellschaften erschienen ist, erläutert, dass die konservativen Therapieformen – Kompressionstherapie, Physiotherapie und medikamentöse Behandlung – in jeder Phase der Erkrankung zum Einsatz kommen können. Keine davon kann Varizen jedoch beseitigen oder ihnen vorbeugen; lediglich die Symptome und das Fortschreiten der Krankheit können vermindert werden. Je früher und konsequenter eine Therapie begonnen wird, desto besser lässt sich der Verlauf einer Venenschwäche beeinflussen.

Strumpf ist Trumpf

Medizinische Kompressionsstrümpfe (MKS) üben von außen Druck auf die Venen aus, verbessern so die Hämodynamik und schwemmen Ödeme aus. Die Ventilfunktion der Venenklappen kann so zum Teil wiederhergestellt werden. Der Druck, den die Strümpfe ausüben, ist dabei in der Knöchelregion am höchsten (100 Prozent) und nimmt über die Wade (70 Prozent) bis zum Oberschenkel hin (45 Prozent) ab.

Die Leitlinie empfiehlt, dass alle Patienten mit venösen Beschwerden eine Kompressionstherapie erhalten sollten. Darüber hinaus sollten PTA und Apotheker bei der Beratung an eine geeignete Hautpflege (zum Beispiel Callusan Cremeschäume, Hautpflegeprodukte von Medi) denken, da die Haut unter den enganliegenden Strümpfen leicht austrocknen kann. Um das Anziehen zu erleichtern, können Anziehhilfen wie Gleitsocken oder Gummihandschuhe empfohlen werden. Das Ausmessen der Beine sollte möglichst morgens im ödemfreien Zustand erfolgen. Je nach Bedarf können MKS nach Maß oder in vordefinierter Seriengröße von einem Arzt verordnet werden. Die gesetzlichen Krankenversicherungen erstatten in der Regel zwei Paar Kompressionsstrümpfe pro Jahr.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa