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Bindegewebsstörung

Helfen Cremes gegen Cellulite?

Cellulite oder Orangenhaut ist wohl eine der häufigsten »Problemzonen« bei Frauen. Aber wie entstehen die Dellen in der Haut und was hilft dagegen? PTA-Forum bringt Licht ins Dunkel, um die Beratung von Kundinnen zu erleichtern.
AutorKontaktMaxine Bennek
Datum 28.04.2025  08:00 Uhr

Gesund ernähren, viel bewegen

Viele Frauen stellen sich die Frage: Kann man etwas gegen Cellulite tun? Die Antwort lautet: Jein. Da auch die Fettverteilung eine Rolle spielt, kann eine gesunde und ausgewogene Ernährung unterstützend wirken. Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an unverarbeiteten Lebensmitteln, wenig Zucker und gesunden Fetten kann helfen, den Körperfettanteil zu reduzieren und Wassereinlagerungen zu vermeiden. Allerdings reicht eine kalorienkontrollierte Ernährung allein nicht aus, da die Hauptursache in der Beschaffenheit des Bindegewebes liegt.

Regelmäßige Bewegung kann ebenfalls einen positiven Einfluss haben. Krafttraining stärkt das Bindegewebe, indem es den Muskeltonus erhöht und die Haut straffer erscheinen lässt. Ausdauertraining wiederum fördert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel in den betroffenen Hautarealen an. Dennoch sind diese Maßnahmen eher präventiv – sie können das Erscheinungsbild von Cellulite verbessern, aber nicht gänzlich beseitigen.

Wie wirksam sind Cellulite-Cremes?

Anti-Cellulite-Cremes enthalten oft Wirkstoffe wie Retinol, Koffein, L-Carnitin oder pflanzliche Extrakte, die das Hautbild verbessern und den Fettabbau fördern sollen. Doch wie effektiv sind sie tatsächlich?

Retinol (Vitamin A) ist einer der am besten untersuchten Wirkstoffe in Cellulite-Cremes. Es gehört zur Gruppe der Retinoide und wirkt, indem es die Kollagenproduktion in der Dermis stimuliert und die Zellregeneration fördert. Durch die Aktivierung von Fibroblasten wird die Synthese von Kollagen Typ I und III gesteigert, was zu einer Verdickung der Haut und einer Verbesserung der Elastizität führt. Dies kann dazu beitragen, das Erscheinungsbild von Cellulite leicht zu reduzieren, indem die Hautstruktur gefestigt wird.

Eine klinische Studie mit 15 Frauen hat bereits im Jahr 2000 gezeigt, dass eine sechsmonatige Anwendung einer Retinol-Creme zu einer 10,7-prozentigen Verbesserung der Hautelastizität und einer Reduktion der Hautviskosität um 15,8 Prozent führte. Die Haut erschien zwar straffer, doch die typische Dellenstruktur blieb insbesondere bei stärker ausgeprägter Cellulite bestehen.

Die Formulierung von Retinol stellt zudem eine besondere Herausforderung dar, da der Wirkstoff licht- und oxidationsempfindlich ist. Um seine Wirksamkeit zu gewährleisten, muss Retinol daher in stabilisierten Formulierungen vorliegen, beispielsweise in kapsulierter oder liposomal verkapselter Form. Zudem kann Retinol in höheren Konzentrationen (> 0,3 Prozent) zu Hautreizungen führen, weshalb viele Produkte niedrigere Konzentrationen (0,1 bis 0,3 Prozent) verwenden, um eine gute Verträglichkeit zu gewährleisten.

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