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Mehr Sonne, weniger Schlaf

Hilfe zur Selbsthilfe bei Winterdepression

Die einfachste Therapie für Menschen mit Winterdepression lautet: Raus aus den Federn und an die frische Luft. Doch in schweren Fällen geht es nicht ohne Antidepressivum.
AutorKontaktAnna Carolin Antropov
Datum 11.11.2021  12:00 Uhr

Das kalte Wetter und die kurzen Tage schlagen im Herbst schon mal auf das Gemüt. Nimmt die Melancholie jedoch überhand, könnte eine echte Winterdepression dahinterstecken. Sie heißt auch saisonal abhängige Depression und zählt zu den affektiven Störungen. »Gedrückte Stimmung ist immer dabei, genau wie die sogenannte Anhedonie, also die Unfähigkeit, Freude zu empfinden«, erklärt Professor Dr. Ulrich Hegerl im Gespräch mit PTA-Forum. Betroffene fühlen sich zusätzlich erschöpft, neigen häufig zu Schuldgefühlen sowie Hoffnungslosigkeit. Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Hauptmerkmale einer Winterdepression damit nicht von einer klassischen unipolaren Depression.

Im direkten Vergleich fallen aber zwei Aspekte auf: Einerseits tritt die Winterdepression nur im Herbst und Winter auf, andererseits leiden Erkrankte an eher atypischen Symptomen. »Sie reagieren nicht mit Appetitverlust und Gewichtsabnahme, sondern eher mit gesteigertem Appetit und zusätzlich vermehrtem Schlaf, statt mit Schwierigkeiten ein- und durchzuschlafen«, so der an der Goethe-Universität Frankfurt tätige Professor für Psychiatrie. Er ist zudem Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und kennt die Erkrankung sowohl aus jahrzehntelanger klinischer Praxis als auch der Forschung.

Sie kommt seiner Erfahrung nach gar nicht so häufig vor: »Die meisten schwereren Depressionen im Winter sind keine Winterdepressionen, sondern typische Depressionen, die eben auch im Winter auftreten.« Oft ist der Verlauf leichter als bei der typischen Depression. Sie müsse jedoch klar von einem Winterblues abgegrenzt werden, der keinen Krankheitswert besitzt. Die genaue Ursache ist nicht bekannte. Experten diskutieren verschiedene Modelle, die den Schlaf-wach-Rhythmus sowie den Melatonin-Spiegel betreffen. Dazu passt auch die Beobachtung, dass Patienten besonders gut auf Lichttherapie und Schlafentzug ansprechen.

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