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Mehr Sonne, weniger Schlaf

Hilfe zur Selbsthilfe bei Winterdepression

Die einfachste Therapie für Menschen mit Winterdepression lautet: Raus aus den Federn und an die frische Luft. Doch in schweren Fällen geht es nicht ohne Antidepressivum.
AutorKontaktAnna Carolin Antropov
Datum 11.11.2021  12:00 Uhr

Sonne tanken

Eine Lichttherapie verbessert bei 60 bis 90 Prozent der Betroffenen die saisonal abhängigen Stimmungsstörungen, das konnten mehrere große Studien belegen. Erste Effekte zeigen sich oft bereits nach einer Woche, die volle Wirkung tritt nach zwei bis vier Wochen auf. Die S3-Leitlinie zur unipolaren Depression, die allerdings im Moment überarbeitet wird, empfiehlt sie daher als Behandlung erster Wahl.

Das Gerät sollte weißes, fluoreszierendes Licht mit über 2.500 Lux abgeben und den UV-Anteil herausfiltern. Je nach Helligkeit geben die Hersteller genaue Vorgaben, wie lange Patienten vor der Lampe sitzen sollten. Während es bei 2.500 Lux zwei Stunden pro Tag sein sollten, genügen bei 10.000 Lux bereits 30 bis 40 Minuten. Am besten kommt die Lampe rasch nach dem Aufstehen zum Einsatz. So lange Patienten auf den richtigen Abstand achten, können sie dabei etwa frühstücken oder lesen. Die Augen müssen geöffnet bleiben und dürfen nicht durch eine Sonnenbrille verdeckt werden. Gerade zu Beginn können überanstrengte Augen, Kopfschmerzen oder leichte Übelkeit auftreten. Meist verschwinden diese Symptome rasch oder eine Dosisreduktion hilft. Bei Vorerkrankungen sollte sicherheitshalber vor Behandlungsbeginn ein Augenarzt zu Rate gezogen werden.

»Als Patient muss man sich nicht unbedingt ein Gerät anschaffen«, erklärt Hegerl. Stattdessen sei es besser, wenn Betroffene morgens aufstehen und einfach an die frische Luft gehen. Denn die einfachste und unkomplizierteste Phototherapie bietet die Sonne. Dabei dürfe es ruhig bewölkt sein. »Eine Lichtlampe macht dann Sinn, wenn man nicht rauskommt, weil man beispielsweise nicht gehen kann.« Besonders für ältere Leute, aber auch bei Verletzungen kann sich die Anschaffung dann lohnen. Leider kehren die Symptome nach dem Absetzen oft rasch zurück. Patienten müssen also am Ball bleiben, den täglichen Spaziergang beziehungsweise die Lichttherapie als Routine etablieren und möglichst den gesamten Winter fortsetzen.

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