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Hilfsangebote zur Suizidprävention weiter finanzieren

Viele Selbsttötungen sind vermeidbar, etwa wenn die Betroffenen Kontakt zu einer niedrigschwelligen Beratungsstelle finden. Spezielle Präventionsangebote sollen die Suizidrate weiter senken, doch es gibt Verbesserungsbedarf.
Judith Schmitz
20.11.2023  08:30 Uhr

Weniger Förderung

Was läuft also schief in der Politik beim Thema Suizidprävention? PTA-Forum hat nachgefragt bei Professor Dr. Reinhard Lindner, Co-Leiter des Nationalen Suizidpräventionsprogrammes für Deutschland (NaSPro), dem bundesweiten Fachnetzwerk für Austausch und Wissensvermittlung zu Suizid, Suizidalität und Suizidprävention. Wie Lindner berichtet, begannen nach der Entschließung des Deutschen Bundestags zur Suizidprävention am 6. Juli 2023 intensive Vorbereitungen sowohl zur Entwicklung einer nationalen Suizidpräventionsstrategie im BMG und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) als auch Aktivitäten der Parlamentarier des Bundestags zur Gründung eines Arbeitskreises Suizidprävention. Dieser soll gesetzliche Regelungen zur Suizidprävention bis Juli 2024 erarbeiten und zur Verabschiedung bringen. »Gegenüber dieser positiven Entwicklung steht leider, dass die Suizidprävention im Haushalt 2024 noch nicht verankert ist. Dies hat zur Folge, dass wichtige Institutionen der Suizidprävention in 2024 keine Förderung mehr erhalten und damit in ihrer Arbeit erheblich eingeschränkt sein werden.«

Die NaSPro und andere Organisationen fordern daher einen Fond über 20 Millionen Euro für die Suizidprävention im Bundeshaushalt 2024. »Zwar gibt es politische Unterstützung für diese Forderung. Jedoch ist dies bisher noch nicht beschlossene Sache, und die Gefahr besteht, dass die Finanzierung der im Juli 2023 beschlossenen Unterstützung der Suizidprävention sehr gering ausfällt«, sagt Lindner.

Und inwieweit werden die Experten bisher in die Stärkung der Suizidprävention durch die Regierung und das Bundesministerium für Gesundheit eingebunden? Dazu Lindner: »Es gab Gespräche mit den vom Bundesministerium für Gesundheit zur Entwicklung einer Nationalen Suizidpräventionsstrategie beauftragten Institutionen. Suizidprävention ist eine hochprofessionelle Arbeit, für die es sehr erfahrene Expertinnen und Experten gibt, die auch international anerkannt sind. Hier könnte die Zusammenarbeit intensiviert werden.«

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