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Tipps für die Beratung

HIV-Selbsttest – das ist zu beachten

Seit 2018 gibt es die Möglichkeit zum Selbsttest auf das HI-Virus. Erhältlich sind die Tests unter anderem in der Apotheke. Einige Hinweise sollten bei der Beratung nicht fehlen.
AutorJuliane Brüggen
Datum 01.12.2023  15:00 Uhr

Wie sicher sind die Selbsttests?

Die zugelassenen Selbsttests mit CE-Kennzeichen haben eine hohe Sensitivität und Spezifität – richtige Anwendung vorausgesetzt. So ist beispielsweise für den Autotest VIH in der Gebrauchsanweisung eine Sensitivität von 100 Prozent mit einem Konfidenzintervall von 99,1 bis 100 Prozent angegeben und eine Spezifität von 99,8 Prozent mit einem Konfidenzintervall von 99,5 bis 100 Prozent.

Zur Erinnerung: Sensitivität beschreibt, wie hoch in Studien der Anteil an richtigen positiven Befunden eines Testverfahrens war, Spezifität, wie hoch der Anteil an richtigen negativen Befunden.

Wie funktioniert der Test?

Die Handhabung unterscheidet sich je nach Anbieter. Das Prinzip ist aber ähnlich: Benötigt wird ein Blutstropfen aus der Fingerbeere, meist mithilfe einer Lanzette und einem Röhrchen oder einer Pipette entnommen. Nach dem Verdünnen mit einer Testlösung wird die Probe in einer Testkassette oder einem Teströhrchen laufen gelassen. Die Wartezeit bis zum Ergebnis beträgt meist 10 bis 15 Minuten.

Der Speicheltest (OraQuick) funktioniert hingegen über einen Mundabstrich, einmal am oberen Zahnfleisch und einmal am unteren Zahnfleisch. Der Mundspatel, der gleichzeitig das Testgerät ist, wird nach dem Abstrich in ein Teströhrchen mit Testlösung gestellt. Die Wartezeit beträgt 20 Minuten.

Ein positives Ergebnis wird – ähnlich wie bei einem Covid-19-Test – bei allen Tests durch das Erscheinen von zwei Linien oder zwei Punkten angezeigt (Kontrolllinie und Testlinie). Bei einem negativen Test erscheint nur die Kontrolllinie. Erscheint keine Kontrolllinie, ist der Test ungültig.

Was tun bei positivem Ergebnis?

Ist der Selbsttest positiv, sollte immer ein Labortest zur Bestätigung folgen, bei einem Arzt, Gesundheitsamt, Checkpoint oder einer Aidshilfe. Ein positives Ergebnis bedeutet nicht immer, dass tatsächlich eine HIV-Infektion vorliegt. So können Anwendungsfehler oder Kreuzreaktionen ebenfalls dazu geführt haben.

Wichtig zu wissen ist außerdem, dass eine HIV-Infektion mit antiretroviralen Medikamenten gut behandelbar ist. Unter der Therapie ist ein weitgehend normales Leben möglich.

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