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Getreide mit Potenzial

Hype um den Hafer

Hafer hat sich in den vergangenen Jahren zum Trendgetreide gemausert. Auf Social Media wird ein Haferdrink als Wunderwaffe zum Abnehmen gefeiert und Porridge ist aktuell das Trendfrühstück. Aber was kann das Süßgras wirklich?
Katrin Faßnacht-Lee
18.09.2024  08:30 Uhr

Beta-Glucan wirkt nachweislich

Bereits seit einigen Jahren weiß man um die positive Wirkung von Beta-Glucan auf Cholesterolwerte und Blutzucker. Die European Food Safety Authority (EFSA) hat derzeit drei gesundheitsbezogene Health Claims zugelassen (siehe Kasten). In Bezug auf Cholesterol sind Beta-Glucane danach in der Lage, den Blutspiegel sowohl zu senken als auch für eine Aufrechterhaltung eines normalen Wertes zu sorgen. Der cholesterolsenkende Effekt ist dabei vor allem darauf zurückzuführen, dass Beta-Glucan Gallensäuren aus dem Nahrungsbrei bindet und diese vom Körper ausgeschieden werden. Dadurch wird die Neubildung von Gallensäuren aus Cholesterol angeregt, was wiederum zur Reduktion des LDL-Spiegels führt.

Auch die positive Wirkung auf den Blutzucker ist wissenschaftlich bestätigt. Studien konnten nach regelmäßigem Haferkonsum eine signifikante Senkung des Nüchtern-Glucose- und des Langzeitblutzucker-Wertes HbA1C nachweisen. Als Wirkmechanismen diskutieren Experten die verbesserte Insulinsensitivität sowie auch einen positiven Einfluss auf die Gewichtsreduktion.

»Beta-Glucan gibt es in ähnlicher Form und Menge auch in Gerste, aber in sonst keinem Getreide. Andere Formen von Beta-Glucan kommen auch in manchen Pilzen und Gemüse vor, aber nicht in dieser Menge«, betont Keuthage. Und: »Hafer ist in Bezug auf Beta-Glucan mit Abstand am besten untersucht.« Der Ballaststoff zeichne sich durch eine besondere Löslichkeit und biologische Aktivität aus, die nicht ohne Weiteres auf andere Getreide übertragbar sei.

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