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Update zum Bluthochdruck

Hypertonie: Herz und Hirn unter Druck

Bei der Prävention und Therapie der Hypertonie liegt einiges im Argen. So wäre schätzungsweise die Hälfte aller Herzinfarkte und Schlaganfälle vermeidbar, wenn Bluthochdruck rechtzeitig erkannt und behandelt würde. Doch nur etwa die Hälfte der Betroffenen ist aus­reichend therapiert, die anderen wissen entweder nichts von ihrer Erkrankung oder erreichen trotz Medikation die Zielwerte nicht. Aufklärung verhilft zu einer optimalen Therapie. Ein Update.
Elke Wolf
15.02.2019  11:48 Uhr

Zusammenspiel kennen

Wenn die Zielwerte nicht erreicht werden­, kann es auch sein, dass eine Komedikation der blutdrucksenkenden Therapie in die Parade fährt. Beim Inter­aktionscheck in der Apotheke sollten dabei etwa Antidepressiva, Immun­suppressiva, Hormone wie Corticosteroide oder weibliche Hormone und Ginseng ins Auge fallen. Vor allem bei der gleichzeitigen Einnahme von nicht steroidalen Analgetika (NSAR) wie Ibuprofen­ oder Diclofenac ist Vorsicht geboten. Diese bewirken eine Wasser- und Natriumretention und schwächen die Wirkung der Antihypertonika. Zudem schränken sie die Nierenfunktion ein. Gefährlich wird dies vor allem bei älteren Patienten, bei eingeschränkter Nierenfunktion oder bei bestehendem Risiko für eine Exsikkose. Vor allem die Kombination von NSAR, ACE-Hemmer/Angiotensin-Rezeptorblocker und Diuretika ist strikt zu meiden, da sie zu akutem Nierenversagen führen kann.

Aus den genannten Gründen sollten PTA und Apotheker bei Hypertonikern ein kritisches Auge auf den Einsatz von NSAR in der Selbstmedikation haben. Bei Patienten ohne Nieren- oder Herzerkrankungen sei die kurzfristige Einnahme vertretbar. Liegen aber Er­krankungen vor, sollten die Patienten Schmerzmittel nicht ohne Absprache mit dem Arzt einnehmen. Dies gilt aller­dings nicht für Acetylsalicylsäure in einer Dosierung von 100 mg. Eine Alter­native zur Schmerzbehandlung ist Paraceta­mol.

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