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Meist gutartig

Kalte und heiße Knoten in der Schilddrüse

Gewebewucherungen an der Schilddrüse sind häufig und meistens gutartig. Wir erklären, wann eine Behandlung erforderlich ist.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 09.10.2023  08:30 Uhr
Kalte und heiße Knoten in der Schilddrüse

Die Hormone der Schilddrüse steuern zahlreiche Stoffwechselvorgänge. Wenn die Schilddrüse krank ist, merken Patienten das deshalb meist schnell an Störungen im Metabolismus. Bei Knoten ist das jedoch oft nicht der Fall. Sie sind als abgrenzbare herdförmige Veränderungen im homogenen Gewebe der Schilddrüse zu erkennen und beeinflussen oft nicht oder nicht merklich die Hormonproduktion. Schätzungen zufolge haben etwa 25 Prozent der Erwachsenen in Deutschland mindestens einen Knoten in der Schilddrüse. Sie sind in der Regel die Folge eines Jodmangels und werden oft zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt.

Ist der Körper nicht ausreichend mit Jod versorgt, kann sich eine Struma, also eine Vergrößerung der Schilddrüse, bilden. Die Schilddrüse braucht das Spurenelement, um das Hormon Triiodthyronin (T3) und das Prohormon Tetraiodthyronin (T4, L-Thyroxin) herzustellen. Mangelt es an Jod, werden zu wenig dieser Schilddrüsenhormone gebildet. Der Körper steuert gegen, indem er das hormonbildende Schilddrüsengewebe vermehrt. Eine genetische Disposition kann eine weitere Ursache sein, wenn das Schilddrüsengewebe wächst. Es kann sich dann entweder gleichmäßig vermehren oder knotige Areale bilden, die sich vom übrigen Schilddrüsengewebe unterscheiden.

Druckgefühl und Heiserkeit

Eine Vergrößerung ohne Knoten ist die Struma diffusa, mit Knoten wird von einer Struma nodosa gesprochen. Kleinere Knoten sieht der Arzt im Ultraschall; größere Wucherungen kann er ertasten. Wenn Knoten immer mehr Platz im Hals beanspruchen, führen sie zu einem Druckgefühl, Schluckbeschwerden oder Heiserkeit. Ist die Struma von außen sichtbar, können das Betroffene als kosmetisch störend empfinden. Für eine optimale Beratung wenden sich Patienten mit Schilddrüsenknoten am besten an interdisziplinäre Einrichtungen. Dort arbeiten Nuklearmediziner und Chirurgen zusammen, die viel Erfahrung mit den möglichen Behandlungen haben.

Je nachdem, ob die Knoten Hormone produzieren oder nicht, werden heiße und warme (aktive) und kalte (inaktive) Knoten unterschieden. Mit einer Schilddrüsen-Szintigrafie kann der Arzt prüfen, wie aktiv das Schilddrüsengewebe ist. Für die Szintigrafie wird dem Patienten eine schwach radioaktive Substanz (radioaktiv markiertes Jod oder Technetium) in eine Vene injiziert. Das Radionuklid reichert sich dann in den Schilddrüsenzellen an. Die Bereiche des Organs, die besonders aktiv sind, leuchten im Szintigramm gelb oder rot. Kaum oder gar nicht aktive Bereiche erscheinen violett bis blau. Diese kalten Knoten sind allerdings erst sichtbar, wenn sie größer als 1 cm sind.

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