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Pekannüsse
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Knackiger Schutz für Herz und Gefäße

Während die Pekannuss in Europa eher noch ein Geheimtipp ist, gehört sie in den USA längst zu einer gesundheitsbewussten Ernährung dazu. Die enthaltene Kombination aus wertvollen Fettsäuren, Proteinen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen macht sie zu einem echten Plus für Herz und Kreislauf.
AutorKontaktAndrea Pütz
Datum 22.12.2025  16:00 Uhr

Antioxidativ und entzündungshemmend

Pekannüsse überzeugen mit einem bemerkenswerten Nährstoffprofil: Etwa 70 Prozent ihres Gewichts bestehen aus Fetten – diese enthalten überwiegend einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Besonders ins Auge fallen die reichlich enthaltenen Fettsäuren Ölsäure und Linolsäure, die sich positiv auf den Lipidstoffwechsel auswirken. Daneben liefern Pekannüsse wertvolles pflanzliches Protein und Ballaststoffe sowie Vitamine der B-Gruppe. Vitamin E liegt in Form von Tocopherolen vor (vor allem γ-Tocopherol) und schützt als starkes Antioxidans die Zellen vor oxidativem Stress. Hinzu kommen Mineralstoffe wie Magnesium, Zink, Phosphor und Kalium, die an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt sind. Besonders interessant ist zudem der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen wie Ellagitanninen, Catechinen oder Gallussäure. Diese Polyphenole sind bekannt für ihre antioxidativen, entzündungshemmenden und gefäßschützenden Eigenschaften.

Mehrere Studien unterstreichen die positiven Effekte von Pekannüssen auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Der regelmäßige Verzehr senkt beispielsweise das LDL-Cholesterol, während das HDL-Cholesterol erhalten bleibt oder leicht ansteigt. Diese Wirkung wird in erster Linie den ungesättigten Fettsäuren und dem hohen Gehalt an antioxidativen Substanzen zugeschrieben. Darüber hinaus kann eine pekannussreiche Ernährung oxidativen Stress reduzieren und die Endothelfunktion verbessern – ein zentraler Mechanismus für die Gefäßgesundheit. Pekannüsse können zudem zur Stabilisierung des Blutzuckers beitragen und das Risiko für das metabolische Syndrom verringern. Auch neuroprotektive Effekte werden vermutet, da die enthaltenen Antioxidantien und Fettsäuren Entzündungsprozesse im Nervensystem modulieren können.

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