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Alles Formsache?

Körperbau und Sporterfolg

Turnen, Laufen, Basketball… Unter den Sportlern jeder Sportart dominiert jeweils ein bestimmter Körperbau. Ob die jeweils dominierende Statur Voraussetzung für den sportlichen Erfolg ist oder hartes Training dahintersteckt, erforschen Sportanthropologen.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 05.07.2021  09:00 Uhr

Form passt zur Sportart

Sportanthropologen kennen heute eine Vielzahl von Merkmalen, die für den Körperbau vieler Spitzensportler einzelner Sportarten typisch, vielleicht sogar entscheidend sind. Turner etwa profitieren von einer eher kleinen Körpergröße, mit kurzen, aber muskulösen Oberarmen. Während ihre Schultern breit sind, bewegt sich die Hüftbreite im Mittelfeld. Beim Geräteturnen ermöglicht diese Körperform eine effektive Nutzung des Kraftpotentials und begünstigt die richtige Ausführung der Technik bei Sprüngen und Schwüngen. Skilangläufer sind ebenfalls eher klein, haben aber große Hände und lange Beine. Ihr Körper wirkt insgesamt muskulös, mit relativ breiten Schultern und Hüften. Lange Beine in Kombination mit einer geringen relativen Sitzhöhe sind für Gymnastinnen ein Vorteil, während Radsportler von kurzen Beinen in Kombination mit einem langen Rumpf und tiefer Brust bei insgesamt mittlerer Größe profitieren.

Die meisten Menschen haben eine Armspannweite, die in etwa ihrer Körpergröße entspricht. Ist sie größer als die Körpergröße, hat man gute Voraussetzungen, um als Werfer oder Stoßer erfolgreich zu sein. Beim Kugelstoßen ist zudem eine große Körperhöhe mit langen Gliedmaßen von Vorteil, da sie einen längeren Beschleunigungsweg sowie einen höheren Anfangspunkt der Flugbahn ermöglichen. Bei Boulderern ist es die Kombination von geringem Gewicht mit einer großen Armspannweite, die sie erfolgreich macht.

Auch bei Profischwimmern übersteigt die Armspannweite oft die Körperlänge. Dazu haben gute Schwimmer typischerweise einen langen Oberkörper mit breiten Schultern und kurze Beine, die den Wasserwiderstand auf ein Minimum reduzieren. Große Handflächen und Füße tun ihr übriges.

Die kleinen Unterschiede

Ruderer sind schwerer, größer und muskulöser als Nichtsportler der gleichen Altersgruppe. Vor allem Bein- und Unterarmmuskulatur sind stark ausgeprägt. Typisch für viele Ruderer sind außerdem große Hände und Füße sowie relativ schmale Schultern bei gleichzeitig breiten Hüften. Im Gegensatz dazu haben Kanufahrer breite Schultern bei gleichzeitig schmalen Hüften. Eine kräftige Ausprägung der Muskulatur zeigt sich an Schultern und Armen sowie am Rumpf. Wie Ruderer haben viele Kanufahrer auffällig große Hände, dafür aber relativ kleine Füße.

Volleyball-, Basketball- und Wasserballspieler sind im Durchschnitt deutlich größer als andere Menschen. Während Basketballspieler dabei aber relativ leicht und schlank sind, schmale Schultern und Hüften haben und auch die Umfangsmaße relativ gering ausfallen, wirken Wasserballspieler deutlich massiver, was sich in den hohen Umfangsmaßen spiegelt. Volleyballspieler liegen bei den Umfängen im Mittelfeld, haben relativ schmale Schultern und breite Hüften. Ein weiteres Merkmal sind lange Arme und Beine sowie große Füße.

Große Unterschiede in der Körperform sind auch in der Leichtathletik zu beobachten. Hochspringern ermöglichen die auffällig langen Beine und eine relativ geringe Körpermasse einen höheren Körperschwerpunkt beim Absprung und damit eine höhere Flugkurve. Erfolgreiche 100-Meter-Läufer sind ebenfalls schlank, haben aber kurze Unterschenkel, einen langen Rumpf und breite, muskulöse Schultern. Bei 400-Meter-Läufern sind die Unterschenkel meist besonders lang, dafür ist der Rumpf kurz und die Schultern sind schmal.

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