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Alles Formsache?

Körperbau und Sporterfolg

Turnen, Laufen, Basketball… Unter den Sportlern jeder Sportart dominiert jeweils ein bestimmter Körperbau. Ob die jeweils dominierende Statur Voraussetzung für den sportlichen Erfolg ist oder hartes Training dahintersteckt, erforschen Sportanthropologen.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 05.07.2021  09:00 Uhr

Gezieltes Training

Im Kinder- und Jugendsport galten körperbauliche Merkmale lange als wichtige Kriterien bei der Talentsuche von Sportverbänden. Heute weiß man, dass die unterschiedliche Geschwindigkeit in der Entwicklung von Kindern diesem System durchaus einen Strich durch die Rechnung machen kann. Verlässliche Aussagen über das Talent in einer bestimmten Sportart lassen sich häufig erst mit Abschluss der Pubertät treffen. Und selbst ein optimaler Körperbau ist noch lange keine Garantie für eine gute sportliche Entwicklung.

Die motorischen Fähig- und Fertigkeiten müssen ebenfalls den notwendigen Anforderungen entsprechen. Andersherum sind bei besonders gut ausgeprägten motorischen Fähigkeiten für eine Sportart auch sehr gute sportartspezifische Leistungen möglich, obwohl der Körperbau nicht den durchschnittlichen Anforderungen entspricht. So gibt es unter Basketballspielern immer wieder normalgroße Spieler, die ihren körperlichen Nachteil mit anderen Faktoren wie Geschwindigkeit oder Wendigkeit ausgleichen können. In diesem Zusammenhang spielen sportanthropometrische Daten eine große Rolle. Indem wichtige Körperbaumerkmale der Sportler erfasst und die Abweichung von der sportarttypischen Körperstruktur ermittelt werden kann, ist es möglich, das Training gezielt darauf auszurichten und vorhandene Nachteile auszugleichen. 

Nicht nur Formsache

Einen entscheidenden Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit haben zudem soziologische und psychologische Komponenten wie die Motivation und die Leistungsbereitschaft eines Kindes oder die Unterstützung durch das Elternhaus. Auch genetische Faktoren, die Leistung und Ausdauer beeinflussen, spielen eine Rolle. Mutationen am Erythropoetin-Gen zum Beispiel können die Erythrozyten-Produktion deutlich steigern, Varianten des ACE-Gens werden häufiger bei Ausdauerathleten nachgewiesen. Darüber hinaus bestimmen die Gene, ob man leicht oder schwer Muskulatur aufbaut, in welchem Verhältnis Schnellkraft- und Ausdauerfasern vorliegen oder wie gut die Muskulatur durchblutet und mit Energie versorgt wird. Für Sportanthropologen sind mitunter auch Fehlstellungen oder Abweichungen von typischen Formen von Interesse, die eventuell Vorteile gegenüber Verletzungen oder Überlastungen verschaffen können. Der Schwimmer Michael Phelps etwa hat hypermobile Fußgelenke, die ihm einen flossenartigen Beinschlag ermöglichen. Und zu guter Letzt darf man nicht vergessen, dass es auch Sportarten gibt, bei denen ein typischer Körperbau weniger stark vertreten ist. So gibt es zum Beispiel keinen idealen »Fußballer-Körper«. Die verschiedenen Positionen auf dem Feld stellen ganz unterschiedliche Anforderungen und verlangen andere Fähigkeiten von den Spielern, die erst am Ende ein Ganzes ergeben.

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