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Multiple Sklerose

Krankheit mit 1000 Gesichtern

Die Multiple Sklerose (MS) zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen im jungen Erwachsenenalter. In den vergangenen Jahren hat ihre Behandlung große Fortschritte gemacht.
AutorKontaktClara Wildenrath
Datum 18.10.2024  15:00 Uhr

Entzündete Nervenbahnen

Krankheitsursache ist eine Fehlsteuerung des Immunsystems: Statt gegen Krankheitserreger richtet sich die körpereigene Abwehr bei MS gegen die Hüllen von Nervenfasern im Gehirn und Rückenmark. Diese sogenannten Myelinscheiden umgeben die Nervenbahnen wie eine Isolierschicht ein elektrisches Kabel und sorgen für eine reibungslose und schnelle Weiterleitung der elektrischen Nervenimpulse. Die Autoimmunreaktion führt zu herdförmigen Entzündungsprozessen, die die Myelinscheide zerstören. Dadurch werden die Impulse langsamer und oft fehlerhaft übertragen. Je nachdem, welche Nervenbahnen betroffen sind, kann das die unterschiedlichsten Körperfunktionen beeinträchtigen. Im weiteren Verlauf kommt es im Nervengewebe zu zahlreichen Narbenbildungen. Diese sogenannten Sklerosen haben der Erkrankung ihren Namen gegeben.

Im MRT lassen sich die Entzündungsherde und Sklerosen im Gehirn nachweisen. Um MS zu diagnostizieren, ist zusätzlich normalerweise eine Lumbalpunktion notwendig. Dafür entnimmt der Neurologe im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule mit einer Hohlnadel Nervenwasser (Liquor), das das Rückenmark und Gehirn umspült. Bei MS finden sich darin meist Immunglobuline, die bei der Elektrophorese als charakteristische Muster, sogenannte oligoklonale Banden, sichtbar werden. Die endgültige Diagnose erfolgt anhand der international anerkannten McDonald-Kriterien: Sie definieren, bei welcher Anzahl und zeitlichen Verteilung von Befunden eine MS vorliegt. Lässt sich nach einem ersten Schub eine MS radiologisch noch nicht eindeutig nachweisen, lautet die Diagnose »klinisch isoliertes Syndrom«.

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