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Kurzer Refresher zum Sonnenschutz

Das weiß jeder: Sonnenlicht hat nicht nur Schattenseiten. Doch auch die Argumente, dass Draußen-Aufenthalte für die Vitamin-D-Bildung wichtig sind und zur Verhinderung von Fehlsichtigkeit beitragen, entbinden nicht vom richtigen Verhalten in der Sonne – dazu gehört nicht nur das Eincremen des Gesichts.
AutorKontaktUlrich Enzel | Elke Wolf
Datum 13.08.2025  16:00 Uhr

Meiden, kleiden, cremen

Beherzigt werden sollte der »griechische Rat«: Während der Mittagsstunden von etwa 11 bis 15 Uhr gehen nur die Esel in die Sonne. Je höher der UV-Index steigt, desto strikter ist während der Mittagsstunden Schatten aufzusuchen oder gar die Wohnung nicht zu verlassen. Und bei hohem UV-Index schützen zusätzlich langärmlige Kleidung, ein breitkrempiger Hut plus hochwertige Sonnenbrille.

Wie gut Textilien vor UV-Strahlung schützen, ist abhängig von ihrer Dicke, Webart und Farbe. Der Ultraviolett-Protection-Factor (UPF) gibt an, wie viel Mal länger man sich in der Sonne aufhalten kann als mit ungeschützter Haut. Für extreme Expositionen gibt es spezielle UV-Schutzkleidung (UV-Standard 801).

Die Augen sind vor allem durch UV-B-Strahlung gefährdet. Sonnenbrillen sollten so groß sein, dass auch von der Seite kein Licht auf den Augapfel fallen kann. Achtung: Die Tönung der Gläser korreliert nicht mit der Schutzwirkung. Hier ist auf die Kennzeichnung »UV 400« oder »100 Prozent UV« zu achten. Bei dunklen Gläsern ohne ausreichenden UV-Schutz öffnen sich die Pupillen weit und es besteht die Gefahr, dass zu viele schädliche UV-B-Strahlen aufs Auge treffen.

Bei Cremes nicht kleckern

Wie gut und wie sicher ist der Schutz durch Sonnencremes? Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt lediglich an, um das Wievielfache sich die Zeit verlängert, bis das Sonnenlicht eine Hautrötung induziert. Maß ist hierbei der Schutz gegen UV-B-Strahlen. Kommt dazu ein UV-A-Schutz, der mindestens 30 Prozent des UV-B-Effekts betragen muss, darf dies durch ein UV-A-Symbol ausgelobt werden.

Aber dieser »cremelose« Eigenschutz beträgt bei Kindern je nach Hautpigmentierung und Strahlungsintensität häufig nur wenige Minuten. Eine Creme mit Faktor 30 erhöht die Schutzdauer beispielsweise von 5 auf 150 Minuten – aber nur, wenn sie in ausreichendem Maß aufgetragen wird. Ein Kleinkind benötigt für jeden »Einschmierdienst« gut 10 Gramm, ein Jugendlicher 30 bis 50 Gramm. Wird – was in der Praxis häufig geschieht – zu wenig Creme aufgetragen, reduziert sich der Schutzfaktor drastisch, etwa bei halber Crememenge von LSF 50 auf LSF 7. Deshalb gilt: Die rechnerisch ermittelte Schutzdauer sollte nie bis zum zeitlichen Limit ausgereizt werden.

Sonnencremes nutzen – teilweise auch in Kombination – zwei grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten, um vor UV-Strahlen zu schützen. Das sind zum einen chemische Substanzen, die in die Zellen der oberen Hautschichten aufgenommen werden. Dort wandeln sie gefährliche UV-Strahlung in unschädliche Wärme um. Da chemische Filter hierbei teilweise abgebaut werden, ist es zwingend erforderlich, nach einigen Stunden erneut einzucremen. Dies gilt generell auch nach starkem Schwitzen und Aufenthalt im Wasser.

Anders die mineralischen/physikalischen Filter: Dabei werden Titandioxid oder Zinkoxid genutzt, die nach dem Eincremen auf der Hautoberfläche haften bleiben und dort das Sonnenlicht reflektieren wie ein Spiegel. Diese Mineral-Schutzcremes bleiben in der Regel (zumindest zunächst) als weißlicher Film auf der Haut zurück. So kann man leicht erkennen, ob alle Sonnen-exponierten Stellen sicher ausreichend bedeckt sind.

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