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Schlüsselfunktion für die Gesundheit

Kurzkettige Fettsäuren im Fokus

Butyrat, Propionat, Acetat – hinter diesen Namen verstecken sich kurzkettige Fettsäuren, die zunehmend in den Fokus der Ernährungsforschung rücken. Werden sie in ausreichender Menge von Darmbakterien produziert, können sie ein zentraler Schlüssel für die Gesundheit sein.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 04.12.2024  08:00 Uhr

SCFA bestimmen lassen

Mithilfe einer Laboruntersuchung des Stuhls lässt sich der Anteil an kurzkettigen Fettsäuren im Darm bestimmen. Anbieter empfehlen diese bei Entzündungen des Darmepithels, Darmproblemen nach Antibiotikatherapie oder einer ballaststoffarmen Ernährung. Liegen die Werte unter den Referenzbereichen, kann das ein Hinweis auf dysbiotische Veränderungen sein. Vor allem ein Mangel an Butyrat kann das Darmepithel schädigen und seine Permeabilität steigern.

Zu einer Untersuchung der SCFA im Blutserum raten Anbieter, wenn chronische Entzündungen, ein Leaky-gut-Syndrom, Übergewicht mit Störungen der Appetitregulation oder neurodegenerative Erkrankungen bestehen. Entsprechende Untersuchungen werden in Deutschland bislang nur von einzelnen Labors angeboten und sind nicht in den Leitlinien vorgesehen. ­Eine Abrechnung ist nur im privatärztlichen Bereich möglich. Für Selbstzahler betragen die Kosten für eine Stuhl- oder Blutuntersuchung jeweils ab circa 50 Euro.

Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben eine Möglichkeit gefunden, Butyrat produzierende Bakteriengattungen im menschlichen Darm zu identifizieren. Sie konnten zudem bei Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen Merkmale der Bakteriengemeinschaft ausmachen, die Rückschlüsse zur Rolle der Mikroben für die Gesundheit zulassen. So fanden sie heraus, dass bei jedem Menschen etwa 20 Butyrat bildende Bakterienarten vorkommen. Die große Vielfalt hilft, auch grobe Störungen des Mikrobioms wie eine Antibiotikatherapie abzufangen. Die Ergebnisse sollen helfen, individuell angepasste Medikamente zu entwickeln, um eine Dysbiose mit einem Mangel an gesundheitsfördernden Bakterienarten zu vermeiden und so das Risiko von Erkrankungen zu verringern.

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