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Löwenzahn

Leuchtender Frühlingsbote

Jetzt im Frühling blüht der Löwenzahn auf Wiesen, in Beeten oder auch zwischen Pflastersteinen – gemeinhin gilt die Pflanze mit den leuchtend gelben Blüten als Unkraut. Bei näherem Hinsehen entpuppt sie sich jedoch als essbarer Allrounder.
AutorKontaktAndrea Pütz
Datum 22.04.2025  12:00 Uhr

Von Wurzel bis Blüte

Der Löwenzahn beeindruckt mit einer Fülle bioaktiver Substanzen, die je nach Pflanzenteil unterschiedlich verteilt sind. Die Blätter enthalten zahlreiche Bitterstoffe wie Taraxacin, die die Verdauung fördern sowie Leber und Galle anregen. Zusätzlich liefern sie wichtige Mikronährstoffe wie Kalium – das die harntreibende Wirkung unterstützt, ohne den Körper zu entmineralisieren – sowie Vitamin C, Eisen, Magnesium und Calcium. Die Wurzel ist besonders reich an Inulin, einem präbiotischen Ballaststoff, der die Darmflora stärkt. Zudem enthält sie Bitterstoffe und entzündungshemmende Phenolsäuren wie Kaffee- und Chlorogensäure mit antioxidativer Wirkung.

Die Blüten stecken voller Flavonoide wie Luteolin und Apigenin, die zellschützend wirken. Besonders hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Carotinoiden, vor allem Beta-Carotin, die Haut, Augen und Immunsystem unterstützen. Beim Vitamin-A-Gehalt zählt der Löwenzahn zu den Spitzenreitern unter den Wildkräutern. Im Vergleich zu Blättern und Wurzeln sind die Blüten milder im Geschmack, enthalten aber ätherische Öle, die ihr feines Aroma ausmachen.

Die gesundheitlichen Wirkungen des Löwenzahns sind seit Jahrhunderten bekannt. Geschätzt wird seine leber- und galleanregende Wirkung, die durch Bitterstoffe in Wurzel und Kraut die Fettverdauung unterstützt. Gleichzeitig fördern diese Substanzen die Bildung von Speichel und Magensaft, was bei Appetitlosigkeit, Blähungen oder Völlegefühl hilfreich sein kann.

Löwenzahn wirkt zudem harntreibend, ohne dabei – dank seines hohen Kaliumgehalts – den Mineralstoffhaushalt zu belasten. Studien zeigen außerdem antioxidative und entzündungshemmende Effekte, die auf Flavonoide und Phenolsäuren zurückzuführen sind. Die in der Wurzel enthaltenen präbiotischen Ballaststoffe wie Inulin unterstützen zusätzlich die Darmflora. Damit eignet sich Löwenzahn sowohl bei akuten Beschwerden als auch zur allgemeinen Stärkung von Verdauung, Stoffwechsel und Organfunktion. Aktuelle Forschungsfelder umfassen auch die Untersuchung des Löwenzahns im Diabetes- und Gewichtsmanagement sowie der Hautgesundheit.

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