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Wahr oder falsch?

Mythen zur Lungenentzündung

Von Symptomen ähnlich eines grippalen Infekts bis hin zu lebensbedrohlichen Verläufen – eine Lungenentzündung kann sich ganz unterschiedlich äußern. Dementsprechend hartnäckig halten sich einige Mythen rund um die Pneumonie. Welche sind wahr, welche falsch? PTA-Forum fasst zusammen.
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 23.01.2025  08:30 Uhr

Eine Lungenentzündung endet häufig tödlich.

Schwere Lungenentzündungen sind in der Tat mit einer hohen Letalität verbunden. In Westeuropa ist es die häufigste zum Tod führende Infektion. Schätzungen zufolge treten in Deutschland pro Jahr mehr als 500.000 Pneumonien auf, rund 250.000 Patienten müssen im Krankenhaus behandelt werden und etwa 20.000 Menschen sterben an der Erkrankung beziehungsweise an deren Folgen.

Besonders nosokomiale Pneumonien sind gefährlich für die – oft bereits immungeschwächten – Patienten. Ihre Behandlung ist komplizierter, da die im Krankenhaus verbreiteten Keime mitunter gegen gängige Antibiotika resistent sind.

Eine Lungenentzündung kann der Arzt sofort bei der Untersuchung feststellen.

Zwar geben die Anamnese und verschiedene Untersuchungen, besonders die Atemfrequenz und das Abhören mit dem Stethoskop, Hinweise darauf, dass eine Pneumonie vorliegen könnte. Für eine definitive Diagnose ist aber ein bildgebendes Verfahren, etwa eine Röntgenaufnahme, notwendig. So kann man die Ausbreitung und den genauen Ort der Infektion bestätigen. Im Blutbild können die Entzündungswerte erhöht sein, einen bestimmten Marker, über den sich eine Lungenentzündung eindeutig feststellen lässt, gibt es aber nicht.

Eine Lungenentzündung kann zu Hause auskuriert werden.

Viele Pneumonien verlaufen vor allem bei gesunden Erwachsenen ohne Vorerkrankungen nur leicht oder mittelschwer. Sie können ambulant behandelt werden. Wichtig dabei sind viel Ruhe und ausreichend Flüssigkeit. Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen können das Fieber senken, Expektoranzien und Antitussiva das Abhusten erleichtern beziehungsweise den Hustenreiz lindern.

Bei schwereren Verläufen oder bei Vorerkrankungen der Betroffenen kann ein Krankenhausaufenthalt notwendig sein. Dort kommen dann in der Regel Antibiotika zum Einsatz. Geht das Fieber nach zwei Tagen nicht zurück und bessern sich die Beschwerden nicht, muss die Therapie gegebenenfalls geändert werden. Kommt es zu einem relevanten Sauerstoffmangel, wird dem Patienten kontinuierlich Sauerstoff zugeführt, etwa über eine Nasenbrille. Bei schwersten Verläufen, die mit lebensbedrohlichen Komplikationen wie Kreislaufzusammenbruch, Lungen- oder Herzversagen oder einer Sepsis einhergehen können, kann eine maschinelle Beatmung auf der Intensivstation notwendig sein.

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