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Starkes Immunsystem

Nährstofflücken schließen

Genügend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und Bewegung an der frischen Luft sind die beste Basis, um fit und gesund zu bleiben. Wer das Immunsystem zusätzlich unterstützen will, hat bei Nährstoffpräparaten die Qual der Wahl.
Anna Carolin Antropov
09.12.2021  16:00 Uhr

Gerade jetzt in Herbst und Winter fragen viele Kunden nach Präparaten, die die körpereigene Abwehr unterstützen sollen. Einige wollen mit geballter Pflanzenkraft den Erkältungsviren ein Schnippchen schlagen, andere setzen auf Mikro- und Makronährstoffe, wieder andere adressieren die Darmflora. 80 Prozent der Immunzellen sitzen schließlich im Darm. Vergleiche fallen schwer, auch die Studienlage ist – wenn überhaupt vorhanden – dünn. Doch mit Hintergrundwissen zu den häufigsten Inhaltsstoffen gelingt die Beratung im OTC-Dschungel etwas leichter.

Der Reihe nach: Unser Immunsystem ist ein ausgeklügeltes Abwehrsystem, um auf Pathogene wie Bakterien oder Viren, aber auch Tumorzellen zu reagieren. Das angeborene Immunsystem kann Krankheitserreger nicht spezifisch erkennen, dient aber an vorderster Front der ersten Abwehr einer Infektion. Dafür dämmen das Komplementsystem sowie zelluläre Akteure wie Makrophagen, Granulozyten und natürliche Killerzellen die Infektion ein oder gewinnen zumindest Zeit, ehe die erworbene Immunabwehr mit Antikörpern spezifisch greifen kann. Angeborenes und erworbenes Immunsystem arbeiten dafür Hand in Hand.

Damit alles reibungslos funktioniert, ist der Körper auf eine gute Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen, Mineralien und Spurenelementen angewiesen. Genau hier setzen zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel an. Insbesondere Zink ist dabei in aller Munde und Cofaktor oder strukturgebendes Ion von mehr als 3000 Enzymen und Proteinen. Tatsächlich macht ein Zinkmangel anfälliger für Infekte, denn T-Helfer-Zellen wie auch Killerzellen büßen an Aktivität ein.

Vorbeugend füllen rund 15 mg Zink täglich die Speicher auf. Besonders gut aufgenommen werden organische Verbindungen wie Zinkcitrat oder Zinkpicolinat, während die Einnahme zum Essen die Bioverfügbarkeit reduziert. Bekanntester Nährstoffräuber ist die Phytinsäure, die in Vollkornprodukten und Kaffee vorkommt. Bei gastrointestinalen Beschwerden kann die Einnahme zur Mahlzeit aber die Verträglichkeit verbessern. Das Kleingedruckte verrät, ob sich der angegebene Zinkgehalt bei einem Präparat auf das reine Zink-Ion oder das gesamte Zinksalz bezieht.

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