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Bei Opioid-Überdosierung

Naloxon-Nasenspray kann Leben retten

Die Zahl der Drogentoten ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Im Jahr 2022 waren es 1990 Menschen. Oft stehen Überdosierungen von Heroin und anderen Opioiden hinter den Todesfällen. Dabei gibt es ein Notfallmedikament.
Juliane Brüggen
12.02.2024  14:00 Uhr

Was tun im Notfall?

Trifft man auf eine Person, die potenziell mit Opioiden überdosiert ist, sind Berührungsängste fehl am Platz. »Naloxon kann genau eine Sache machen. Wenn ich es bekommen würde, ohne dass ich Opiate konsumiert habe, wird bei mir nichts passieren«, erklärt Fleißner. »Als Ersthelfer bin ich durch den gerechtfertigten Notfall abgesichert und darf das Naloxon-Nasenspray verabreichen.« Was ist also zu beachten? An erster Stelle steht immer das Absetzen des Notrufs. Auch die eigene Sicherheit sollte bedacht werden, zum Beispiel, indem herumliegende Spritzen vorsichtig entfernt werden.

Nachdem die ersthelfende Person das Nasenspray verabreicht hat, bringt sie die betreffende Person in die stabile Seitenlage und überwacht sie, bis der Rettungsdienst eintrifft. Falls erforderlich, sind lebensrettende Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen. Wichtig zu wissen ist, dass die Wirkung der Opioide zurückkehren kann, da Naloxon ein kurz wirkender Antagonist ist. Bei einer Überdosierung mit Buprenorphin kann die Atemdepression außerdem nicht immer vollständig aufgehoben werden. Gegebenenfalls ist ein zweites Nasenspray zu verabreichen, wenn nach zwei bis drei Minuten keine Besserung zu sehen ist oder die Symptome wiederkehren. Nach der Anwendung von Naloxon können moderate bis schwere Entzugserscheinungen auftreten, die zu aggressivem Verhalten führen können. Hier ist wieder auf die eigene Sicherheit zu achten.

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