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Ergänzungslieferung 2022/2

Neue Vorschriften und aktuelle Tools

Das 50. Jubiläumsjahr des DAC/NRF endet mit der zweiten Ergänzungslieferung. Neu ist etwa die NRF-Rezepturvorschrift für Sorbitol-Klysmen, die eine Versorgungslücke in der Pädiatrie schließt. Stellvertretend für viele kleine Änderungen, die die Anwendung des DAC/NRF-Werkes im Alltag vereinfachen, steht die Überarbeitung des Einwaagekorrekturfaktor-Rechners.
Christian Diaz Flores und Jalil Djahani
14.12.2022  09:00 Uhr

Neue Stammzubereitungen

Natriumchlorid-Nasenspray 0,9 % und Natriumchlorid-Nasentropfen 0,9 % (NRF 8.2.) und Viskose Natriumchlorid-Nasentropfen (NRF 8.3.) sind 1988 als Vorschriften für Rezepturarzneimittel aufgenommen worden. Später wurden sie aber für Medizinprodukte umgewidmet und konnten in der Apotheke praktisch nicht mehr umgesetzt werden. Mit die Ergänzung 2022/2 werden sie deshalb als Grundlagen in den Abschnitt »Stammzubereitungen« übernommen. Dafür wurden die Vorschriften redaktionell überarbeitet, die Natriumchlorid-Konzentration jeweils angepasst und die Titel geändert: »Isotonische Grundlage für Nasenspray und Nasentropfen (NRF S.57.)« und »Viskose, isotonische Grundlage für Nasenspray und Nasentropfen (NRF S.58.)«. Beide Grundlagen dienen als Träger für wirkstoffhaltige Zubereitungen zur Anwendung in der Nase. Die Lösungen sind jeweils nur schwach gepuffert, bei Bedarf kann der pH-Wert im Bereich zwischen 6,2 und 8,3 eingestellt werden. Selbstverständlich müssen dabei Effekte auf Löslichkeit, Stabilität oder Wirksamkeit des Arzneimittels berücksichtigt werden.

Das Sorbitol-Klysma mit der NRF-Nummer 6.17. ist eine phosphatfreie Rektallösung mit großem Volumen für die Pädiatrie. Hier bestand Bedarf an einer standardisierten NRF-Vorschrift, seit das letzte zugelassene rektale Sorbitol-Monopräparat nicht mehr im Handel ist. Die Apotheke kann wahlweise sowohl aus der Sorbitol-Rezeptursubstanz als auch aus der Sorbitol-Lösung 70 % herstellen.

Das Pulverkonzentrat auf Reisstärke-Basis ersetzt in den NRF-Vorschriften 11.37., 11.38., 11.47., 11.90. und 11.136. das Mannitol-haltige Konzentrat. Nur dieses ist vorgefertigt erhältlich. Die Vorschrift »Triamcinolonacetonid-Hautspiritus 0,1 % / 0,2 % mit Salicylsäure 2 % (NRF 11.39.)« enthält keines der beiden Konzentrate, weil sich die Stärke nicht in Ethanol 70 % (V/V) lösen würde.

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