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Bedarf gestiegen

Noch mehr Beratung bei Asthma

Binnen sieben Jahren ist die Asthmaprävalenz um mindestens 30 Prozent gestiegen, ergab jüngst die Auswertung administrativer GKV-Daten. Für PTA bedeutet das mehr Patienten und mehr Beratungsbedarf. Denn um ohne Atemnot zu leben, müssen die Betroffenen einiges über Erkrankung und Therapie wissen.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 11.03.2019  11:56 Uhr

Diagnose vom Facharzt

In Europa leben rund 30 Millionen Asthmatiker. Etwa 70 Prozent von ihnen kommen mit Hilfe einer geeigneten Therapie gut zurecht. Allerdings gibt es auch circa 1,5 Millionen Menschen, deren Asthma derart massiv ist, dass sie mindestens einen schweren Anfall pro Woche erleiden müssen. Nach wie vor versterben in Westeuropa Menschen an einem Asthmaanfall, in Deutschland jährlich vier bis acht pro 100 000 Einwohner. Ein Großteil dieser Fälle ließe sich mit einer adäquaten Aufklärung und Therapie verhindern. Eine leitliniengerecht angewandte Asthmatherapie trägt maßgeblich dazu bei, dass die Lebenserwartung eines Asthmatikers heute ebenso hoch liegt wie die eines gesunden Menschen.

Die Behandlung soll Betroffenen ein weitestgehend normales Leben ermöglichen und die chronische Entzündung eindämmen. Um die Diagnose zu stellen, nimmt der Lungenfacharzt eine Lungenfunktionsprüfung vor. Die Parameter Vitalkapazität (VC), Ein­sekunden­kapazität (FEV1) und maxi­maler exspiratorischer Fluss bei 50 Prozent der Vitalkapazität eignen sich, die Diagnose »Asthma« zu stellen. Die Messung der Lungenfunktion 15 Minuten vor und nach Gabe eines schnellwirks­amen Beta-2-Sympathomimetikums zeigt an, ob die Atemwegs­obstruk­­­tion reversibel ist – ein Merkmal von Asthma. Das FEV1 soll sich in dieser Zeit um wenigstens 12 Prozent gebessert haben. Längere Zeiten bis zu einer messbaren Wirkung des Medikaments sprechen eher für eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD).

Eine unauffällige Lungenfunktionsmessung schließt Asthma nicht aus, sondern der Betroffene befindet sich womöglich in einem anfallsfreien Intervall. Dann kann der Arzt milde Bronchospasmen hervorrufen, indem er den Patienten Metacholin-Verdünnungen inhalieren lässt. Sinkt das FEV1 um 20 Prozent, zeigt der Test eine bronchiale Hyperreagibilität an, die zur asthmatischen Entzündung gehört.

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