PTA-Forum online
Versorgungsmangel

Nur kleine Tamoxifen-Packungen abgeben

Das Brustkrebsmittel Tamoxifen ist voraussichtlich erst ab Mai 2022 wieder in größerem Umfang lieferbar. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ruft Ärzte und Apotheken auf, bis dahin nur kleine Packungsgrößen zu verordnen und abzugeben.
PZ
Juliane Brüggen
23.03.2022  14:00 Uhr

Auf den erneuten Appell des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) macht die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) aufmerksam. Es lägen Hinweise vor, dass Ärzte weiterhin die N3-Größe verordneten und Apotheken die Rezepte daraufhin beispielsweise mit fünf 20-Stück-Packungen belieferten. Das widerspreche dem Beschluss des BfArM-Beirats zum Umgang mit dem Tamoxifen-Engpass. Nur wenn anstatt der üblichen 100 Tabletten kleinere Packungsgrößen verordnet und abgegeben werden, könne »die Versorgung aller Patientinnen und Patienten mit Tamoxifen bis Mai 2022 gelingen«.

Eine Retaxation müssten Apotheken nicht befürchten, wenn sie in der Zeit des Versorgungsengpasses kleinere Packungsgrößen wie 30 Stück oder eine geringere Wirkstärke abgeben, zum Beispiel, wenn zwei Tabletten à 10 mg eine Tablette à 20 mg ersetzen sollen. Der GKV-Spitzenverband habe seinen Mitgliedskassen empfohlen, entsprechende Rezepte nicht zu beanstanden. Ebenso ist vereinbart, dass die Verordnungen der kleinen Packungsgrößen bei Ärzten nicht in die Wirtschaftlichkeitsprüfungen fließen. Bei Fragen können Apotheken sich an den Landesapothekerverband wenden.

Alle Informationen zur voraussichtlichen Verfügbarkeit tamoxifenhaltiger Arzneimittel und zu den importierten Arzneimitteln sind auf der BfArM-Website zu finden.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa