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Pandemie geht, Coronavirus bleibt

Nach fast drei Jahren Pandemie steuert Deutschland in Richtung neuer Normalität im Umgang mit dem Coronavirus – weg von Masken- und Testpflicht, Alltagsauflagen und Verhaltensempfehlungen. Ob »das Ende der Solidarität« die richtige Strategie ist? Pharmazieprofessor Dr. Theo Dingermann bezweifelte das in einem Vortrag.
Elke Wolf
19.01.2023  16:00 Uhr

Wie Masken funktionieren

Nach wie vor gelte es, sich und andere optimal vor der Krankheit oder noch besser vor der Infektion zu schützen. Deshalb hat sich Dingermann sowohl eine Beibehaltung der Masken- als auch der Isolationspflicht im Krankheitsfall gewünscht – als »einen Akt der Rücksichtnahme«. Dass es jetzt anders gekommen ist, mache ihn als Senior fast schon ärgerlich, da er aufgrund seines Alters zur Risikogruppe gehört.

Dass Masken mehr oder weniger zuverlässig vor einer Infektion schützen, sei hinlänglich bewiesen – FFP2-Masken mehr noch als OP-Masken. »FFP2-Masken sind absolute Hightechprodukte. Der Grund, warum sie so gut funktionieren, ist die Tatsache, dass sie nicht wie ein Fliegennetz, sondern wie ein Spinnennetz – und davon versetzt mehrere hintereinander – aufgebaut sind«, erklärte der Pharmazeut.

FFP2-Masken bestehen aus mehreren Lagen. In der Mitte befinden sich meistens zwei bis drei Lagen eines Filtervlieses, das wie ein elektrostatisch geladenes Sieb funktioniert. Damit werden feinste Aerosole festgehalten, die durch die reine Faserdichte des Gewebes nicht aufgefangen werden. Die Partikel werden in der Faser eingeschlossen wie in einem Spinnennetz. Die elektrostatischen Kräfte wirken wie ein Magnet und ziehen Partikel an, die sonst entweichen würden. »Problematisch sind im Prinzip die mittelgroßen Partikel von etwa 0, 3 Mikrometer. Diese würden durch ein reines Fliegennetz- oder Siebsystem durchrutschen, während kleine Partikel von weniger als 0,1 Mikrometer durch Brownsche und Van der Waalssche Kräfte und Teilchen größer als 1 Mikrometer durch den Siebeffekt zurückgehalten werden. Durch die eingebauten elektrostatischen Kräfte können etwa NF95-Masken mindestens 95 Prozent der in der Luft befindlichen Partikel filtern, die größer als 0,3 Mikrometer sind.«


>> Hören Sie dazu auch: PZ-Podcast »Gedanken zum ›Ende der Pandemie‹«

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