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Entwicklungszusammenarbeit

Pharmazeutische Aufgaben weltweit

Weltweit setzen sich Apotheker und pharmazeutisches Personal für eine gute Arzneimittelversorgung von Patienten ein. Was leisten sie in der Entwicklungszusammenarbeit und wo liegen die Herausforderungen, vor allem in Zeiten der Pandemie? Erfahrungen aus der langjährigen Arbeit von »Apotheker Helfen e.V.«
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 22.12.2020  09:00 Uhr

Medikamente nicht vorrätig, nicht lieferbar, mit minderer Qualität oder gar gefälscht, Verfalldatum überschritten und Kühlkette unterbrochen: Mit solchen Problemen kämpfen Apotheken in aller Welt. In weniger entwickelten Ländern sind die pharmazeutischen Hürden oft riesig, und vielfach fehlt ausgebildetes Personal, das die Herausforderungen gezielt lösen kann. Die Coronavirus-Pandemie verschärft die Situation weltweit.

In der Entwicklungszusammenarbeit steht die bedarfsgerechte Hilfe an erster Stelle. Apotheker und pharmazeutisches Personal bringen sich hier auf vielfältige Weise ein. »Um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen, ist es zwingend nötig, dass verlässliche Partnerorganisationen in einem Projekt auf Augenhöhe zusammenarbeiten«, betont Dr. Andreas Wiegand, Geschäftsführer von Apotheker Helfen (AH). Daher spreche man heute auch nicht mehr von »Entwicklungshilfe«. Meist – und besonders jetzt in Pandemie-Zeiten – findet der Austausch via Internet, Mail und Telefon statt.

Arznei plus Fachwissen

Ein großes Ziel von AH ist es, die kontinuierliche Versorgung von Patienten mit qualitativ hochwertigen Arzneimitteln sicherzustellen. In manchen Projekten bedeutet dies, erst einmal sichere Quellen für den Kauf von Medikamenten im Land (oder Nachbarland) zu finden und für deren korrekte Anlieferung und Lagerung zu sorgen. Oft müssen Bestelllisten kritisch hinterfragt werden: Welche Medikamente sind vor Ort wirklich nötig und können sie indikationsgerecht eingesetzt werden? Gibt es Kühlschrank und stabile Stromversorgung für kühlungspflichtige Medikamente? Ist geschultes Personal vor Ort, das den Patienten die Anwendung erklären kann?

Bei Bedarf berät Wiegand die Partner, welche Arzneistoffe in pharmazeutischer und wirtschaftlicher Sicht aktuell für sie am besten geeignet sind. Oft sind Spezialfragen zu klären, zum Beispiel wenn es um Antibiotika für Schwangere und Babys oder gegen spezielle tropische Infektionen oder um Antibiotika-Resistenzen geht.

Zu dem letztgenannten Thema bietet die im April 2020 gestartete »AMR-Toolbox« eine Wissensfundgrube. AMR steht für »antimikrobielle Resistenzen«. Die online zugängliche Datensammlung (medizinische Toolbox = MedBox) enthält internationale Richtlinien, Poster, Schulungsmaterial sowie Informationsquellen zu AMR, auf die Gesundheitshelfer, Apotheker und Ärzte weltweit zugreifen können. Die AMR-Toolbox wurde gemeinsam von AH und dem MedBox-Team des Missionsärztlichen Instituts Würzburg zusammengetragen. Mitglieder von AH prüfen und aktualisieren das Wissensarchiv nun regelmäßig.

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