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Skinfluencer

Pickel durch Social Media

Es ist schon erstaunlich: Die meisten Informationen zum Thema Haut werden in sozialen Netzwerken von medizinischen Laien weitergegeben. Das bleibt nicht ohne Nebenwirkungen. Professorin Dr. Claudia Borelli von der Hautklinik in Tübingen berichtete über Kosmetiktrends und deren Folgen für die dermatologische Sprechstunde.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 22.10.2025  08:00 Uhr

In sozialen Medien versprechen selbsternannte Gesundheits-Influencer mitunter das Blaue vom Himmel. Besonders interessant scheint das Thema Hautpflege zu sein; immer mehr »Skinfluencer« sind auf Instagram und TikTok unterwegs. »Das Interesse an Hautpflege ist in den vergangenen Jahren durch die sozialen Medien exponentiell gewachsen und es wird weiter wachsen«, sagte die Dermatologin bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie in Tübingen.

Skincare, wie es neudeutsch heißt, sei in den sozialen Netzwerken ein unglaublich großes Thema und bringe etwa bei TikTok mehr als 180 Billionen Views. »Der Einfluss von Social Media für das Kaufverhalten der Kunden ist enorm. Das bietet Möglichkeiten, jedoch auch ganz neue Herausforderungen für unseren Berufsstand, die keine frühere Generation je hatte. Es geht nämlich nicht länger nur um Hautpflege, sondern um Wellness und Lifestyle – teilweise derart extrem, dass es religiöse Züge annimmt«, informierte Borelli über diese besorgniserregende Entwicklung.

Es sind vor allem die Jugendlichen, die sich von den Informationen der sozialen Netzwerke beeinflussen lassen. Mehr noch: Derartige Posts sorgen vor allem bei der Generation Z für miese Laune und ein negatives Körperbild. »Der Druck auf die ganz Jungen ist enorm groß. Es gibt eine große Anzahl an jungen Menschen, die mit sich selbst unzufrieden sind. Das kann etwa in Essstörungen und Untergewicht münden«, weiß Borelli.

Während junge Verbraucher ihre Informationen eher bei Instagram und TikTok beziehen, nutzen die Älteren eher eine Online-Suchmaschine, legte Borelli dar. So habe die Genz Z, also die 15- bis 26-Jährigen, eine Präferenz für TikTok (60 Prozent) und Instagram, wenn es um Informationen und Trends bezüglich der Hautpflege geht. Millennials (27 bis 42 Jahre) bevorzugten zu etwa 42 Prozent Google für ihre Produktsuche, gefolgt von Youtube und Instagram. Die 43- bis 58-Jährigen, gemeinhin als Gen X bezeichnet, suchen am liebsten per Google (zu 66 Prozent) nach Hautpflegprodukten. 

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