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Schatzsuche im Wald

Pilze sammeln für Einsteiger

Pilze sammeln ist Naturerlebnis pur mit anschließendem Genuss. Damit dieser nicht als Verdruss mit einer Pilzvergiftung endet, sollten besonders Anfänger einige Tipps beachten.
Judith Schmitz
18.09.2020  15:00 Uhr

»Gesammelte Pilze, die man nicht kennt, niemals ohne Absicherung durch einen Pilzsachverständigen essen.« So lautet der wichtigste Rat von Babett Hübler gegenüber PTA-Forum. Die Pilzsachverständige und Mitarbeiterin der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) erinnert sich mit Grauen an den wohlgemeinten Tipp eines Sammlers zurück, zunächst nur wenig von einem Pilzgericht zu probieren und, wenn es bekommen ist, den Rest am Folgetag aufzuessen. Ein fatales und äußerst leichtsinniges Vorgehen, sagt Hübler. Zeige sich doch bei bestimmten Pilzen wie dem Orangefuchsigem Raukopf erst nach zwei bis drei Wochen die giftige Wirkung.

Anfängern rät Hübler deshalb, in den Wald zu gehen und sich zunächst einige wenige Pilzarten für das Kennenlernen auszusuchen. Trifft man auf eine Stelle mit vielen Exemplaren einer Art, wählt man davon einige in verschiedenen Entwicklungsstadien von jung bis alt aus. Daheim bestimmt man den Fund mit Hilfe eines Bestimmungsbuches. Zuletzt lässt man sich das Ergebnis von einem geprüften Pilzsachverständigen bestätigen (Kontaktliste und qualitätsgeprüfte Pilzbücher). Dazu ist es wichtig, dass alle Merkmale des Pilzes vorhanden sind, sonst kann der Sachverständige den Fund nicht zweifelsfrei bestimmen. Etwa ist eine Unterscheidung des beliebten essbaren Stockschwämmchens vom tödlich giftigen Gift-Häubling nur anhand des Stiels möglich. Sind nur die abgeschnittenen Hüte vorhanden, kann auch keine Freigabe zum Verzehr erfolgen.

Für den Start eignen sich sogenannte Röhrlinge. Das sind Pilzarten, deren Fruchtkörper in Stiel und Hut gegliedert werden und deren Hutunterseiten Röhren ausbilden. Beliebte Speisepilze wie die Steinpilze, Maronenröhrlinge oder Rotkappen zählen dazu. Der Vorteil: Es gibt darunter nur wenige giftige Arten, von denen zudem keine Art tödlich ist. Natürlich ist auch beim Sammeln von Röhrlingen darauf zu achten, dass man nur essbare Pilze zubereitet, denn eine Pilzvergiftung mit Magen-Darmbeschwerden möchte niemand erleiden. Mit dieser Herangehensweise lernt man gemäß Hüblers Erfahrung die Pilzarten am besten kennen und kann mit der Zeit das Spektrum der gesammelten Pilze und damit die Artenkenntnis erweitern.

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