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Mykosen

Pilze: Vom Untermieter zum Krankheitserreger

Für ansonsten gesunde Menschen ist eine Pilzerkrankung zwar unangenehm und muss behandelt werden, sie stellt aber meist keine große Gefahr dar. Bei Risikopatienten kann eine Mykose jedoch schnell lebensgefährlich werden.
AutorKontaktClara Wildenrath
Datum 11.09.2020  15:30 Uhr

Pilze sind überall – auch wenn wir die allermeisten nicht sehen können. In mikroskopisch kleiner Form bevölkern sie die Umwelt: die Luft, die Erde, Pflanzen, unsere Haut und meist auch unseren Darm. Die meisten sind sogenannte Kommensalen, also harmlose Untermieter. Zu einem Problem für die Gesundheit werden sie erst, wenn sie sich im oder auf dem Körper übermäßig vermehren. Von den weltweit mindestens einer Million Pilzarten gelten etwa 150 als mögliche Krankheitserreger beim Menschen.

Normalerweise werden Pilze von der Bakterienflora der Haut und Schleimhäute und durch das Immunsystem in Schach gehalten. Gerät dieses Gefüge aus dem Gleichgewicht, zum Beispiel durch eine Antibiotikabehandlung, eine Abwehrschwäche, durch Stress oder ungünstige Umweltbedingungen, können Pilze die Überhand gewinnen. Das bezeichnen Mediziner als opportunistische Infektion. Bei älteren Menschen und Säuglingen kommen sie häufiger vor, weil deren Abwehrkräfte nicht mehr oder noch nicht voll leistungsfähig sind. Obligat pathogen, also potenziell immer krankheitserregend, sind nur sehr wenige Pilze. Schimmelpilzsporen sind darüber hinaus ein häufiger Auslöser von Allergien. Allerdings profitiert die Medizin aber auch von Pilzen – zum Beispiel von antibiotikaproduzierenden Arten wie dem Schimmelpilz Penicillium.

Als Krankheitsverursacher kommen im Wesentlichen drei Gruppen von Pilzen vor: Dermatophyten (Fadenpilze), Hefen (Sprosspilze, vor allem Candida-Arten) und Schimmelpilze. Diese in der Medizin übliche Einteilung anhand der Wachstumsform wird nach den Anfangsbuchstaben DHS-System genannt. Als Sonderfall gelten sogenannte dimorphe Pilze. Sie verändern ihr Erscheinungsbild je nach der Umgebungstemperatur: Im Boden wachsen sie als Fadenpilze und innerhalb eines menschlichen oder tierischen Wirts als sprossbildende Hefepilze. Deshalb passen sie nicht in das DHS-System. Einige von ihnen zählen zu den obligat pathogenen Krankheitserregern.

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