PTA-Forum online
Gesünder als gedacht

Powerfood Kakao

Heißer Kakao und Schokolade wirken gerade in der kalten Jahreszeit wie Seelenfutter. Umso erfreulicher ist, dass die Inhaltsstoffe des Kakaos unter anderem dem Gehirn auf die Sprünge helfen und das Herz schützen.
Andrea Pütz
19.12.2022  09:00 Uhr

Dunkel statt Milch

Wer von den vielen positiven Wirkungen der Kakaobohne profitieren möchte, der sollte auf hochwertigen Kakao und Schokolade mit hohem Kakaoanteil achten. Stark verarbeitete Kakaoprodukte wie fertige Kakaogetränke, kakaohaltige Getränkepulver und Milchschokolade oder gar die weiße Variante haben einen geringen Kakaogehalt. Dadurch liefern sie kaum noch wertvolle Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, jedoch umso mehr Zucker und Fett.

Ein Beispiel: Kakaohaltige Getränkepulver enthalten bis zu 80 Prozent Zucker. Ein Glas mit 200 Milliliter fertiger Trinkschokolade mit Milch liefert circa 30 g Zucker – eine wahre Kalorienbombe. Die Alternative mit Backkakao nur etwa 10 g. Purer Kakao – zu finden bei den Backzutaten – und dunkle Schokolade sind immer die gesündere Wahl.

Geschmackskopplung

Kinder, aber auch viele Erwachsene sind allerdings oft keine Fans des leicht bitteren Geschmacks der gesünderen Varianten. Der Umstieg auf dunkle Schokolade und dunklen Kakao kann jedoch gelingen – über die Kombination mit einem Lebensmittel, das man gerne isst. Beispielsweise könne man schrittweise zunehmend ein paar Splitter dunkler Schokolade auf Fruchtsalat raspeln, so empfiehlt es Ernährungspsychologe und Mediziner Dr. Thomas Ellrott. Dadurch lernt man einen neuen Geschmack durch Kopplung an einen bekannten lieben. Dies nennt man Flavour-Flavour-Learning. Auch das pure Kakaopulver (entölt) lässt sich schrittweise mit immer weniger Milch oder Pflanzendrink verdünnen, der Geschmack wird zunehmend intensiver. Wer den bitteren Geschmack liebt, kann auch hochwertige Kakaonibs in den Speiseplan einbauen. Dabei handelt es sich um Stücke gerösteter Bohnen, die früher in Südamerika sogar als Zahlungsmittel galten. Sie sind ideal als Topping, zum Backen und als Zutat in Müslis.

Vorsichtig sollten Menschen mit Histamin-Intoleranz sein. Kakao und Schokolade sind Histaminliberatoren, das heißt, sie kurbeln die Histaminausschüttung in den Mastzellen an beziehungsweise blockieren das Enzym Diaminoxidase (DAO), das Histamin abbaut. Für Histamin-Intolerante oder Patienten mit einem Mastzellaktivierungssyndrom (kurz: MCAS) gilt: Je weniger Kakao in der Schokolade bzw. dem Kakaogetränk enthalten ist, desto besser verträglich ist es für sie. Eine Alternative ist Schokolade aus Carob.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa