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Probleme beim Stillen lösen

Stillen bietet einem Säugling die optimale Ernährung und hat nachweisbar gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind. Zudem ist Stillen praktisch und preisgünstig. Zu Beginn der Stillzeit treten manchmal Probleme auf. Sie lassen sich jedoch meist lösen.
Annette Immel-Sehr
24.11.2021  12:00 Uhr

Schon während der Schwangerschaft stellt sich der Körper der Frau auf das Stillen ein. Die Brust wächst und die Milchgänge werden auf die Milchabgabe vorbereitet. Auch Frauen mit kleinen Brüsten können stillen. Denn nicht die Größe entscheidet, sondern das Brustgewebe. Wichtige Hormone für die Milchbildung beziehungsweise für das Ausstoßen der Milch beim Stillen sind Prolaktin und Oxytocin. In den ersten drei bis fünf Lebenstagen des Säuglings bilden die Milchdrüsen die gelbliche Vormilch, die auch als Kolostrum bezeichnet wird. Sie enthält sehr viel Eiweiß sowie unter anderem Immunglobuline und Leukozyten. Das Kolostrum bietet dem Kind einen wertvollen Schutz vor Infektionen. Aus diesem Grund empfehlen viele Geburtshelfer, das Baby zumindest in den ersten Tagen anzulegen, auch wenn die Mutter später nicht stillen möchte.

Im Laufe der Stillzeit ändert sich dann die Zusammensetzung und Menge der Muttermilch, immer dem Bedarf des wachsenden Kindes angepasst. Etwa ab der dritten Woche nach der Geburt wird die sogenannte reife Milch gebildet, deren Gehalt an Fetten mit der Zeit deutlich zunimmt, während Eiweiß und Mineralstoffe weniger werden. Sogar während einer Stillmahlzeit ändert sich die Zusammensetzung der Milch. So dient sie in der ersten eit vor allem als Durstlöscher und wird dann während des Trinkens fettreicher und sättigender.

Viele Vorteile

Frauen, die ihr Kind stillen, empfinden dies oft als äußerst praktisch. Die Muttermilch ist immer richtig temperiert und auch nachts oder unterwegs schnell verfügbar. Die Nahrung ist optimal zusammengesetzt und zudem noch kostenlos. Zwischenzeitlich haben Studien einige gesundheitliche Vorteile des Stillens für Mutter und Kind gezeigt. So sinkt das Risiko der Mutter für Krebserkrankungen der Brust, der Eierstöcke und der Gebärmutterschleimhaut sowie für Typ-2-Diabetes. Gestillte Kinder wiederum haben ein reduziertes Risiko für Magen-Darm-Infekte, Mittelohrentzündung, Asthma und Neurodermitis. Und nicht zuletzt verringert sich die Gefahr des Plötzlichen Kindstodes. Auch im späteren Leben zeigen sich Vorteile. So besitzen Menschen, die als Baby gestillt wurden, offenbar einen Schutzfaktor gegen Adipositas.

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