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Probleme beim Stillen lösen

Stillen bietet einem Säugling die optimale Ernährung und hat nachweisbar gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind. Zudem ist Stillen praktisch und preisgünstig. Zu Beginn der Stillzeit treten manchmal Probleme auf. Sie lassen sich jedoch meist lösen.
Annette Immel-Sehr
24.11.2021  12:00 Uhr

Fluss im Stocken

Mögliche Komplikationen des Stillens sind Milchstau und eine Entzündung der Brustdrüse, die sogenannte Mastitis. Beides schmerzt und führt oft dazu, dass die Mütter frühzeitig abstillen. Ein Milchstau, also eine Behinderung des Milchflusses, tritt vor allem in den ersten Wochen der Stillzeit auf. Es kann sein, dass die Brust durch eine falsche Anlegetechnik oder zu seltenes oder zu kurzes Anlegen nicht vollständig entleert wird. Zudem kann eine mechanische Behinderung wie ein zu enger Still-BH oder ein einschnürendes Tragetuch den Stau verursachen. Nicht selten spielt auch Stress eine Rolle. Der resultierende Druckanstieg in den Milchgängen führt zu lokalen Schmerzen und/oder oder zu einer Verhärtung (»Knoten«). Der Druck lässt sich in der Regel durch regelmäßiges Stillen und sanftes Ausstreichen der Schwellung abbauen.

Richtig krank

Aus einem nicht aufgelösten Milchstau kann sich eine Brustentzündung entwickeln. Die betreffende Stelle ist dann gerötet, überhitzt, geschwollen und sehr schmerzhaft. Hinzu kommen Unwohlsein und Fieber. Frauen mit Mastitis sind durch die Erkrankung nicht nur körperlich, sondern auch emotional stark belastet. Sie benötigen professionelle Unterstützung, damit die Milch wieder fließt, die Schmerzen verschwinden und sie wieder Mut fassen. Entscheidend ist, die Brust regelmäßig zu entleeren, sei es durch Stillen, Ausstreichen, eine spezielle Massagetechnik oder Abpumpen. Wärme vor dem Stillen, etwa in Form von warmen Kompressen, stimuliert den Milchfluss. Nach dem Stillen verringert Kühlung Schwellung und die Schmerzen. Nicht steroidale Antiphlogistika können ebenfalls gegen die Schmerzen eingesetzt werden.

Eine Mastitis kann auch auf einer bakteriellen Infektion beruhen, wenn etwa durch Verletzungen der Brustwarze Keimen eingedrungen sind – vor allem Staphylococcus aureus. Dann ist eine Antibiotikatherapie erforderlich. Je nach eingesetztem Antibiotikum wird das Stillen unter der Therapie fortgesetzt oder unterbrochen. In diesem Fall pumpt die Mutter die Milch ab und verwirft sie. Der Säugling erhält kommerzielle Säuglingsmilch, bis die Behandlung der Mutter beendet ist.

Als Komplikation der Mastitis kann ein Abszess entstehen. Meist ist er oberflächlich und in der Nähe der Brustwarze lokalisiert. In der Regel wird ein Abszess unter lokaler Betäubung mittels einer Punktion entleert.

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