PTA-Forum online
Fragen und Antworten zu DiGA

Psychische Probleme per App behandeln

Patienten, die Depressionen oder Angststörungen haben, finden nicht immer auf Anhieb einen Therapieplatz. Hier sollen Apps, sogenannte Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), helfen – bezahlt von der Krankenkasse. 
dpa
24.02.2025  14:00 Uhr

Panikattacken, Burnout, Depressionen oder Angstzustände: Rund ein Sechstel aller Menschen leiden in Deutschland nach Angaben des Bundesgesundheitssurveys (BGS) an psychischen Problemen oder Störungen. Und das mit steigender Tendenz. Wer hierzulande nach einem freien Therapieplatz sucht, muss jedoch mitunter monatelang warten. Für Betroffene und ihre Angehörigen eine schwierige Situation.

Unterstützung versprechen mittlerweile Online-Angebote auf Rezept: Digitale Gesundheitsanwendungen, kurz DiGA. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:

Was sind DiGA?

DiGA sind geprüfte Apps und Programme, die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Etwas mehr als fünfzig der Apps gibt es derzeit. Programme zur psychischen Unterstützung machen rund die Hälfte aus. »Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung haben einen Anspruch auf eine Versorgung mit DiGA, die von Ärzten und Psychotherapeuten verordnet werden können und durch die Krankenkasse erstattet werden«, erklärt Maik Pommer, Pressesprecher des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).

Was Digitale Gesundheitsanwendungen von anderen Onlineprogrammen unterscheidet – und das ist auch der Grund, warum die Krankenkassen dafür zahlen: Das BfArM hat alle diese Anwendungen unter anderem auf ihre Wirksamkeit hin kontrolliert. »Kern des Verfahrens sind die Prüfung der Herstellerangaben zu den geforderten Produkteigenschaften – vom Datenschutz bis zur Benutzerfreundlichkeit – sowie die Prüfung eines durch den Hersteller beizubringenden Nachweises für die mit der DiGA realisierbaren positiven Versorgungseffekte.«

Wer sich einen Überblick darüber verschaffen möchte, welche DiGAs es für die Psyche gibt, findet sie im DiGA-Verzeichnis des BfArM im Internet unter https://diga.bfarm.de/de.

Wie bekommt man eine DiGA?

Um eine DiGA nutzen zu können, braucht es in der Regel drei Schritte:

  1. Verordnung: Aufgrund einer Diagnose stellen Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeuten ein Rezept für eine bestimmte Anwendung aus.
  2. Antrag bei der Krankenkasse: Versicherte reichen das Rezept ein, die Krankenkasse prüft es.
  3. Freischaltung der App: Patientinnen und Patienten erhalten dann von der Krankenkasse einen Code zur Nutzung des Programms, etwa einer App.

Versicherte können auch direkt einen Antrag auf Genehmigung bei ihrer Krankenkasse stellen, wenn eine entsprechende Indikation bereits vorliegt.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa