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Weltnichtrauchertag

Rauchen ist Gift für den Körper – und die Umwelt

Raucher haben deutlich häufiger mit schwerwiegenden Augenerkrankungen zu kämpfen als Nichtraucher. Doch nicht nur das:  Neben der erhöhten Gefahr für COPD, Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall ist auch das Risiko für schwere oder gar tödliche Covid-19-Verläufe bei Rauchern besonders hoch. Zudem löst Tabakkonsum enorme Umweltschäden aus. Eigentlich ausreichend Gründe, endlich mit dem Rauchen aufzuhören.
Christiane Berg
31.05.2021  14:00 Uhr

Für 300 Zigaretten muss ein Baum gefällt werden

Dass Rauchen der Gesundheit schadet und auch die Zahl tödlicher Erkrankungen steigert, ist hinlänglich bekannt. Ob COPD, Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall: Laut Tabakatlas 2020 liegt der Anteil der tabakbedingten Sterbefälle bundesweit bei circa 17,7 (Männer) und 12, 8 Prozent (Frauen).

Wer sich angesichts dieser Zahlen dennoch um sein eigenes körperliches Wohl nicht sorgt, dem sollte zumindest das der Umwelt am Herzen liegen. Denn: »Raucherinnen und Raucher lösen durch ihren Tabakkonsum enorme Umweltschäden aus«, warnt Dr. Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der Barmer Krankenkasse Schleswig-Holstein, anlässlich des Weltnichtrauchertages.

Exemplarisch sei die Verschmutzung durch Zigarettenreste zu nennen. »Herumliegende Zigarettenstummel können vom Regen ausgewaschen werden. Die Stoffe gelangen in Flüsse und Gewässer sowie ins Grundwasser. Eine Zigarette kann dabei bis zu 1000 Liter Wasser mit einer zu hohen Nikotinbelastung verunreinigen«, zitiert er Umwelttoxikologen.

Ebenso leide das Klima – in diesem Fall durch die Zigarettenproduktion. Gemäß eines Berichts der Weltgesundheitsorganisation WHO müsse für die Herstellung von 300 Zigaretten ein Baum gefällt werden. Allein zum Trocknen des Tabaks würden pro Jahr 11,4 Millionen Tonnen Holz benötigt.

Rauchen erhöht Risiko für schwere Covid-19-Verläufe

Brauchen Raucherinnen und Raucher noch einen weiteren konkreten Anlass, um sich zu einem Rauchstopp durchzuringen, so bietet ihnen dieser die Corona-Pandemie: Studiengemäß ist das Risiko für schwere oder gar tödliche Covid-19-Verläufe bei Rauchern besonders hoch, warnt die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).

Sieben im Jahr 2021 publizierte Metaanalysen seien zu dem Ergebnis gekommen, dass aktiver Nikotinkonsum die Gefahr schwerer Krankheitsverläufe auf das 1,55- bis 2,19-Fache steigert. Auch das Risiko, an einer SARS-CoV-2-Infektion zu versterben, sei bei Rauchern um circa 30 bis 50 Prozent erhöht.

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