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Mangel oder Überfluss

Reicht das Vitamin C aus der Nahrung?

Kiwi, Orangen und Paprika oder doch lieber eine Brausetablette? In den nasskalten Wintermonaten schwören viele Menschen auf eine Extra-Portion Vitamin C, um einem Infekt vorzubeugen. Nutzen große Vitaminmengen wirklich der Gesundheit oder können sie vielleicht sogar schaden?
AutorKontaktUlrike Becker
Datum 05.02.2021  12:00 Uhr

Wann droht ein Mangel?

Der aktuelle Ernährungsbericht der DGE, Ende 2020 erschienen, bewertet die Vitaminaufnahme in Deutschland insgesamt als positiv. In den letzten Jahren essen die Deutschen mehr Gemüse und Beerenobst, was zu einer noch besseren Versorgung mit Vitamin C beitragen dürfte. Rückläufig ist allerdings der Verzehr von Frischobst wie Äpfeln, Birnen und Tafeltrauben sowie Zitrusfrüchten. Ein ungünstiger Trend ist zudem der hohe Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln. Zwar werden viele Produkte mit Vitaminen angereichert, dennoch haben Experten bei einem Vergleich der Essgewohnheiten gezeigt, dass mit zunehmendem Anteil hoch verarbeiteter Lebensmittel bezogen auf die Energiezufuhr weniger Vitamin C aufgenommen wird. Diejenigen, die in der Studie den höchsten Anteil an hoch verarbeiteten Lebensmitteln konsumierten, nahmen bis fast 40 Prozent weniger Vitamin C auf, verglichen mit denjenigen, die den höchsten Anteil an frischen Lebensmitteln aßen; Erstere erreichten im Median auch nicht die wünschenswerten Vitamin-C-Referenzwerte.

Ein echter Vitamin-C-Mangel kommt in den industrialisierten Ländern dennoch praktisch nicht vor. Zu wenig Vitamin C kann aber beispielsweise ein Problem bei sehr alten und hospitalisierten Personen sein. So zeigt eine Befragung in Krankenhäusern und Pflegeheimen, dass in diesen Einrichtungen ein erhöhtes Risiko für Mangelernährung besteht. Ärzte und Ernährungsexperten fordern schon seit Langem eine bessere Ernährungsqualität in diesen Einrichtungen. Auch für alleinlebende alte Menschen, die oft nur noch eine begrenzte Vielfalt an Lebensmitteln zu sich nehmen, besteht die Gefahr einer Unterversorgung. Ein Mangelzustand ist nicht leicht erkennbar, da er sich nur über sehr unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Muskelschwäche oder Lethargie bemerkbar macht. Die Einnahme von Medikamenten kann ebenfalls zu einer schlechteren Versorgung mit einzelnen Nährstoffen führen. Ungünstigen Einfluss auf die Vitamin-C-Versorgung nehmen beispielsweise verschiedene Antibiotika, aber auch orale Kontrazeptiva.

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