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Da geht einiges

Richtig essen bei Diabetes 

Noch vor 40 Jahren mussten Diabetiker darben. Während die Familie in Kuchen schwelgte, saß der Diabetiker dabei und kaute an einem Schwarzbrot mit Margarine. Das hat sich grundlegend geändert. Für Diabetiker heute bedeutet das deutlich mehr Freiheit beim Essen – aber auch mehr Eigenverantwortung, gerade auch mit Blick auf das Körpergewicht.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 09.02.2023  12:00 Uhr

Welche Unterschiede machen verschiedene Therapien für das Körpergewicht?

In der Therapie mit oralen Antidiabetika suchen Wissenschaftler nicht nur Arzneistoffe, die den Blutzucker zuverlässig senken, sondern solche, die möglichst keine Unterzuckerungen auslösen können, die außerdem das Herz-Kreislauf-System und die Nieren schützen und zudem aus sich heraus für eine Gewichtsabnahme sorgen. Zu den Arzneistoffen, die das Gewicht senken, zählen neben dem Klassiker Metformin die GLP-1-gonisten und SGLT-2-Hemmer. Einen Gewichtsanstieg beobachtet man eher beim Einsatz von Sulfonylharnstoffen und sehr oft bei Insulin.

Warum kann Insulin dick machen?

Steigen Typ-2-Diabetiker von oralen Antidiabetika auf Insulin um, dann nehmen sie meistens (vorübergehend) an Gewicht zu. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen sinken hohe Blutzuckerwerte unter Insulin auf Normalniveau. Das bedeutet, es wird kein Zucker und damit Energie mehr über die Nieren ausgeschieden, wie es bei zu hohen Blutzuckerwerten der Fall ist. Bleibt die Energie im Menschen, so, wie es die Natur vorsieht, steigt das Gewicht bei unverändertem Ess- und Bewegungsverhalten wieder an. Außerdem verliert der Körper nicht mehr zu viel Wasser über den Urin, wie bei zu hohen Blutzuckerwerten. Eine wieder ausgeglichene Wasserbilanz des Körpers durch die Insulintherapie führt auch zu mehr Gewicht, ein normaler und gesunder Prozess.

Ungesund ist es allerdings, wenn Diabetiker die Insulingaben als Freifahrtschein für ungehemmtes Essen von Kohlenhydraten betrachten. Diese Gefahr ist besonders bei mahlzeitenadaptierten Insulingaben vorhanden. Bei dieser Intensivierten Insulintherapie passen Diabetiker die Insulingaben der Kohlenhydratmenge in den Mahlzeiten an. Daraus kann sich – wenn man es nutzt, um möglichst viel zu essen – ein Prozess einstellen, der dem Mästen gleicht. Darüber hinaus kann Insulin Unterzuckerungen mit sich bringen und gegen sie anzuessen, kann auch dick machen. Werden Diabetiker also auf Insulin umgestellt, sollten sie sich ganz besonders penibel an Ernährungsvorgaben halten, um nicht in die Zunehmfalle zu tappen.

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