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Meerrettich in der Küche

Scharf und gesund

Meerrettich ist mehr als ein Küchengewürz. Die scharfe Wurzel verleiht nicht nur vielen Gerichten eine intensive pikante Note, auch ihre antimikrobiellen Eigenschaften werden seit langem geschätzt.
Andrea Pütz
03.01.2025  09:00 Uhr

Senfölglykoside und ätherische Öle

Meerrettich wurde bereits vor der Entdeckung moderner Antibiotika als natürliches Heilmittel gegen Infektionen und Krankheiten eingesetzt. Seine scharfen Senfölglykoside wirken antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend. In der Selbstmedikation wird die fixe Kombination aus Kapuzinerkressekraut und Meerrettichwurzel (Angocin® Anti-Infekt N) daher häufig zur Prophylaxe von wiederkehrenden unkomplizierten Harnwegs- und Atemwegsinfekten eingesetzt.

Neben den Senfölglykosiden machen einige weitere Inhaltsstoffe die Pflanze zu einem wahren Superfood: So enthält die scharfe Wurzel auch ätherische Öle, die nicht nur für das charakteristische Aroma sorgen, sondern auch die Durchblutung fördern, die Atemwege befreien und den Stoffwechsel anregen. Vor allem die Kombination aus Senfölglykosiden, die zudem schleimlösend wirken, und ätherischen Ölen im Meerrettich ist besonders wertvoll, um die Atemwege frei zu machen, das Abhusten zu erleichtern und Infektionen zu bekämpfen.

Wer frischen Meerrettich im Hause hat, kann diesen reiben und mit Honig vermengen. Diese Mischung lässt man einige Stunden stehen, damit der Honig die wirksamen Pflanzenstoffe aufnimmt. Ein Teelöffel dieses Sirups kann mehrmals täglich eingenommen werden, um bald wieder frei atmen zu können. Auch eine Inhalation oder ein Teeaufguss von geriebenem Meerrettich in heißem Wasser kann helfen. Aber Vorsicht bei der Dosierung: Die Schärfe kann Schleimhäute und Magen reizen – vorsichtig herantasten! Für Kinder sind die Meerrettich-Anwendungen nicht geeignet, und auch bei Schwangeren ist Vorsicht geboten.

Meerrettich kann auch äußerlich bei Muskelverspannungen und Erkältungen eingesetzt werden. Frisch gerieben und mit Öl gemischt kann er als Auflage bei Muskelschmerzen oder als Wickel auf Brust und Rücken bei Husten verwendet werden. Wichtig: Die Anwendung sollte nicht länger als 15 Minuten dauern, um Hautreizungen zu vermeiden. Bei empfindlicher Haut, Kindern oder Schwangeren besser nicht anwenden.

Der hohe Gehalt an Vitamin C (114 mg/100 g) unterstützt das Immunsystem, schützt die Zellen und fördert die Kollagenbildung. Hinzu kommen Kalium für Herz, Muskeln und Nerven, Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung und einen konstanten Blutzuckerspiegel sowie Eisen und Magnesium für Blutbildung und Energie. Abgerundet wird das Profil durch antioxidative Stoffe wie das Flavonoid Quercetin, welche die Zellen vor freien Radikalen schützen.

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