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Antipsychotika dringend notwendig

Schizophrenie-Therapie meist lebenslang

Die heterogene Gruppe der Antipsychotika dient der Behandlung psychiatrischer Erkrankungen. Dazu gehören die Akut- und Erhaltungstherapie bipolarer beziehungsweise schizophrener Spektrumserkrankungen sowie Erregungszustände und Verhaltensauffälligkeiten im Rahmen von Demenzerkrankungen und bei Delir.
Christiane Berg
25.09.2020  15:00 Uhr

Genetik nur ein Faktor

Mit Verweis auf die Bedeutung erblicher Faktoren in der Ätiopathogenese macht die DGPPN-Leitlinie deutlich, dass das Risiko für die Entwicklung einer Schizophrenie bei Angehörigen Betroffener in Abhängigkeit vom Verwandtschaftsgrad gegenüber der Gesamtbevölkerung erhöht ist. Neben einer genetisch bedingten Vulnerabilität spielen jedoch Umweltfaktoren und psychosoziale Stressoren eine wichtige Rolle bei der Manifestation der Schizophrenie. Virusinfektionen können die Krankheit triggern, aber auch Kindheitstraumata oder Gewalterfahrungen, das Aufwachsen in einer städtischen Umgebung, Migrationshintergrund oder eine per se verminderte Stress-Toleranz. Schizophrenie ist also keine Erbkrankheit, sondern entwickelt sich aus einer Vielzahl von Faktoren.

Spezifische Resilienzfaktoren könnten zu interindividuell heterogenen Ausprägungsformen der Symptomatik und des Verlaufs beitragen, so die Leitlinien-Autoren. Sie empfehlen neben der antipsychotischen Pharmakotherapie auch psychotherapeutische und psychosoziale Interventionsmaßnahmen.

Im Rahmen des Gesamtbehandlungsplanes benötigen Menschen mit Schizophrenie eine strukturierte Psychoedukation beziehungsweise eine kognitive Verhaltenstherapie. Angehörige und andere Vertrauenspersonen von Menschen mit einer Schizophrenie sind selbst erheblichen emotionalen Belastungen ausgesetzt. Gleichzeitig sind sie die wichtigste Quelle der sozialen Unterstützung für die Betroffenen. Sie sollten als Mitbetroffene angesehen werden. 

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