PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Brustentzündung ausheilen

Schmerzen beim Stillen

Mastitis und Milchstau verleiden vielen Frauen das Stillen. Oft steigt die Körpertemperatur stark an, Fieber bis zu 40 Grad Celsius ist möglich. An Stillen ist dann meist nicht mehr zu denken. Was hilft Müttern in dieser Situation?
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 16.01.2023  11:30 Uhr

Es kommt wie aus dem Nichts: Plötzlich fängt eine Brust an zu spannen, schwillt an und schmerzt. Beim Abtasten fallen knotige, verhärtete Stellen auf. Einige Frauen entwickeln eine erhöhte Temperatur, die aber nicht über 38,4 Grad Celsius steigt. Die Freude am Stillen ist dann erst einmal vorbei. Die beschriebenen Symptomen deuten auf einen Milchstau hin. Dieses Problem kann in der gesamten Stillzeit entstehen, die meisten Frauen sind jedoch in den ersten Wochen betroffen. Es kommen verschiedene Ursachen infrage.

Möglicherweise ist die Stilltechnik nicht optimal oder das Baby saugt nicht stark genug. Die Stillperioden können auch zu selten oder zu kurz sein. Verbliebene Milch kann in den Milchgängen eindicken und es können sich Klumpen bilden, die die Milchgänge verstopfen. Zu enge, einschnürende Kleidung lässt die Milch schlechter fließen. Stress, der durch Schlafmangel, Konflikte oder ein zu volles Tagesprogramm ausgelöst wird, hemmt die Freisetzung des Hormons Oxytocin. Dieses wird normalerweise durch den Saugreiz des Kindes ausgeschüttet. Es sorgt dafür, dass die glatte Muskulatur um die Milchgänge kontrahiert und die Milch abgesondert werden kann (Milchspendereflex, Let-down-Reflex). Eine übermäßige Milchproduktion kann ebenfalls zu einem Stau in den Milchgängen führen.

Durch den erhöhten Druck beim Milchstau nimmt die Permeabilität der Kapillaren zu und es gelangen mehr Mineralstoffe (Natrium, Chlorid) aus dem Serum in die Milch. Diese kann dadurch salziger schmecken und wird von einigen Säuglingen abgelehnt. Der Übergang zur Mastitis ist fließend. Diese ist oft bakteriell bedingt und entsteht, wenn durch kleine Verletzungen (Rhagaden) in der Brustwarze und im Warzenhof Bakterien eindringen. Meistens handelt es sich dabei um den Keim Staphylococcus aureus, der aus dem Mund- und Rachenraum des Säuglings auf die Haut der Mutter gelangt. Bei einer solchen Mastitis puerperalis treten außer den lokalen Beschwerden Allgemeinsymptome wie Fieber, Schüttelfrost und Schwächegefühl auf. Die erkrankte Brust zeigt deutliche Entzündungszeichen, ist gerötet und überwärmt. Aus der Brustwarze kann ein gelblicher, eitriger Ausfluss austreten, der gelegentlich Blutschlieren enthält. Die Lymphknoten in der Achselhöhle vergrößern sich. Die gute Nachricht ist, dass weder Milchstau noch Mastitis dem Baby schaden. Es kann und soll also weitergestillt werden.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa