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Frozen Shoulder

Schultersteife mehr bei Frauen

Eine Frozen Shoulder hat tatsächlich einen einzigen Vorteil: Sie limittiert sich selbst. das heißt, nach einiger Zeit verschwindet das äußerst schmerzhafte Phänomen. Meist lässt sich die Schulter dann wieder so einsetzen wie davor. Die Zeit zwischen Erkrankungsbeginn und deren Ende hat es allerdings in sich. Was helfen kann, im Folgenden.
Isabel Weinert
17.02.2025  12:00 Uhr

Kapsel fibrosiert

Die Krankheit bricht aus, weil sich Teile der Gelenkkapsel in Bindegewebe umwandeln (fibrosieren). Die Kapsel verdickt sich, ihre Elastizität nimmt ab und damit diejenige des Gelenks. Laut Lietlinie werden Entzündung und Fibrose der Gelenkkapsel durch Zytokine, Wachstumsfaktoren, Matrixmetalloproteinasen und Immunzellen vermittelt. Eine Dysbalance zwischen verschiedenen Zytokinen sei womöglich an den fibrotischen Veränderungen beteiligt.

Mediziner unterscheiden eine primäre Form – die meisten Fälle – von einer sekundären. Bei der primären Form ist die Ursache nach wie vor unbekannt. Bei der sekundären Form hingegen ist der Auslöser bekannt, also etwa eine Verletzung oder eine Operation.

Die drei Stadien der Frozen Shoulder

Die Frozen Shoulder ist eine sehr schmerzhafte und den Alltag sowie die Berufsfähigkeit einschränkende Erkrankung mit nur einem einzigen Vorteil gegenüber chronisch fortschreitenden Krankheiten: Sie heilt von selbst aus. Bei etwa 80 Prozent der Betroffenen kehrt damit die volle Beweglichkeit der Schulter zurück. Weitere 20 Prozent müssen mit Einschränkungen leben. Doch vor der Heilung müssen Erkrankte durch drei Stadien der Schultersteife hindurch, die sich bei der primären Form eindeutiger zeigen als bei der sekundären:

  • In Stadium I, dem »Freezing« oder der Entzündungsphase, beginnt die Erkrankung schleichend mit ausgeprägten Beschwerden vor allem nachts. Der Schmerz lässt es nicht zu, überhaupt noch auf der betroffenen Seite schlafen zu können und zeigt sich häufig messerstichartig. Zunehmend prägt sich eine Gelenksteife aus, die vor allem diejenigen Bewegungen nicht mehr zulässt, die mit Rotation zu tun haben. Dazu gehört zum Beispiel, sich an den Rücken zu greifen.
  • In Stadium II, auch als »Frozen« oder Einsteifungsphase bezeichnet, klingen die Schmerzen in der Schulter langsam ab, das wirkt sich jedoch noch nicht positiv auf die Beweglichkeit aus. Es schmerzt in dieser Phase vor allem dann, wenn Patienten den Arm vom Körper abspreizen oder mithilfe des Schultergelenks nach außen drehen wollen. In dieser Phase spüren Betroffene die eingeschränkte Beweglichkeit am deutlichsten.
  • Das dritte und letzte Stadium bezeichnen Mediziner als »Thawing« oder Auftauphase. Sie setzt nach sechs bis 18 Monaten ein. Die Schulter »taut« auf, die Beweglichkeit kehrt zurück, die Schmerzen verschwinden.
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