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Prävention und Therapie

Selbstbestimmt bei Arthrose

Arthrose ist nicht heilbar. Durch eine frühzeitige Behandlung können die Betroffenen die Erkrankung aber oft gut in den Griff bekommen. Entscheidend ist auch die Eigeninitiative, also eine entsprechende Lebensweise und sportliches Training.
Judith Schmitz
29.07.2024  08:00 Uhr

Motivation zu aktivem Lebensstil

Für Steckel ist klar, dass Menschen mit Arthrose nicht nur medizinisch, sondern ganzheitlich unterstützt und zu einem aktiven gesunden Lebensstil motiviert werden sollten. Wie kann das gelingen? »Ein erster Schritt ist eine umfassende Information über die Erkrankung, also ihre Entstehung mit den geschilderten Wechselwirkungen zu verstehen, ihren Verlauf, aber auch wie man einer Arthrose vorbeugen beziehungsweise sie rechtzeitig erkennen kann«, sagt Steckel.

Beispiel Hüftarthrose: Ein großer Risikofaktor für eine Hüftarthrose ist die Hüftdysplasie. Das ist eine angeborene Fehlbildung der Hüftgelenkpfanne und betrifft etwa 2 bis 5 Prozent der Neugeborenen. Wichtig sei, diese frühzeitig zu erkennen und konsequent zu behandeln. Dann entwickeln sich die Hüftgelenke bei mehr als 90 Prozent der betroffenen Babys normal. In Deutschland erfolgt zur Früherkennung das Neugeborenen-Hüftscreening im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U3, bei Risikobabys oder Fällen von Hüftdysplasie in der Familie auch schon früher.

Zur Prävention helfe auch ein Blick in die Familie, so Steckel. Haben beide Eltern nicht unfallbedingt ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk, sei eine gewisse Wahrscheinlichkeit gegeben, eine genetische Disposition geerbt zu haben. Risikofaktoren wie Marathonläufe, die die Gelenke extrem belasten, sollten dann eher vermieden werden. Auch unabhängig von der eigenen familiären Vorgeschichte: Wer seinen Gelenken etwas Gutes tun möchte, achtet vorbeugend auf Normalgewicht, bewegt sich regelmäßig gelenkschonend und verzichtet auf häufigen, übermäßigen Alkoholkonsum.

Für alle Erwachsene wünscht sich Steckel einen sogenannten Ortho-TÜV, regelmäßige Check-up-Untersuchungen des Bewegungsapparates beim Orthopäden. Dabei könnte man Erkrankungen und Fehlstellungen frühzeitig erkennen und behandeln und damit auch einer Arthrose vorbeugen. Das brächte zudem einen wirtschaftlichen Vorteil, sind Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems doch eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit in Deutschland.

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