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Gut beraten, gut geplant

Sexualität und Schwangerschaft mit CED

Auch mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED) können Frauen eine erfüllte Sexualität erleben und schwanger werden. Einige Punkte gilt es dabei aber zu beachten.
AutorKontaktJudith Schmitz
Datum 21.03.2024  08:30 Uhr

Kinderwunsch angehen

Auch beim Thema Familiengründung ist Aufklärung und Beratung wichtig. »Denn im Vergleich entscheiden sich mehr Frauen mit CED gegen eine Schwangerschaft als Frauen ohne diese Erkrankung. Sie haben Angst, dass sich ihre Erkrankung oder die einzunehmenden Medikamente negativ auf das Ungeborene auswirken und dass sie die Krankheit an ihr Kind vererben. Auf der anderen Seite wissen wir, dass eine gute Beratung schon bei Kinderwunsch den Schwangerschaftsverlauf für Mutter und Kind positiv beeinflusst«, sagt Sonnenberg.

Nach aktuellem Wissensstand haben CED einen multifaktoriellen Ursprung. Ist ein Elternteil an CED erkrankt, besteht ein zwei- bis dreizehnfach erhöhtes Risiko, die Veranlagung zu vererben. »Es gibt ein gewisses Risiko, dass man die genetische Information als einen Faktor für die Entstehung von CED vererbt. Das heißt aber nicht, dass das Kind tatsächlich erkrankt«, ordnet Ärztin Sonnenberg ein. Sind Vater und Mutter betroffen, steigt das Risiko auf mehr als 30 Prozent, dass das Kind die Veranlagung erhält. Zum Vergleich: Sind beide Eltern Asthmatiker, hat ihr Kind ein 60- bis 70-prozentiges Risiko, auch Asthma zu entwickeln.

»Als das Thema eigenes Kind bei meinem Partner und mir konkreter wurde, habe ich extreme Angst bekommen, ob ich eine Schwangerschaft körperlich schaffen würde, weil ich innere Verwachsungen habe. Zudem fürchtete ich mich vor einem Darmverschluss und in der Folge vor einer Frühgeburt und natürlich, dass das Kind die Krankheit erbt. Ich habe meinem Gastroenterologen und Chirurgen dazu viele Fragen gestellt. Das hat mir sehr geholfen«, berichtet Weigl, die aufgrund ihres Stomas keine Medikamente mehr wegen der CED nehmen muss.

Gorzize ist ungeplant schwanger geworden. »Meine damalige Frauenärztin empfahl mir daraufhin, alle Medikamente gegen Morbus Crohn abzusetzen. Ich bekam dann während der Schwangerschaft einen großen Schub und hatte 40 Durchfälle am Tag. Ein Gastroenterologe verschrieb wieder Medikamente gegen Morbus Crohn. Leider halfen sie mir nicht«, berichtet Gorzize, deren Kind trotz aller Widrigkeiten gesund zur Welt kam.

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