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Hitze, Sonne, Ozon

So geht Sport im Sommer

Sport im Freien ist für viele ein Genuss. Doch bei hohen Temperaturen gibt es für den Aufenthalt draußen und speziell für den Sport ein paar Regeln zu beachten. Professor Dr. Christine Joisten von der Deutschen Sporthochschule Köln gibt wertvolle Tipps.
Judith Schmitz
24.07.2023  12:00 Uhr

Gefahr Hitzschlag

»Bei sehr feuchtwarmem Wetter, wir beschreiben es meist als schwül, und wenn ich vor dem Training nicht genug getrunken habe, besteht schon nach einer halben Stunde Sport die Gefahr, dass mein Körper überhitzt und ich sogar einen Hitzschlag erleide«, sagt Joisten. Der Körper kann dann seinen Kreislauf nicht mehr aufrechterhalten und die Körpertemperatur etwa durch Schwitzen kontrollieren. Die Thermoregulation versagt. »Bei einem Hitzschlag ist eine intensive medizinische Behandlung nötig«, mahnt Joisten. Typische Symptome eines Hitzschlags sind Übelkeit, Schwindel, Krämpfe und Bewusstseinstrübung. Zudem ist die Haut rot, heiß und trocken. Im äußersten Fall kann es zu einem Hirnödem kommen, Hirnschäden sind möglich.

Wer unter wolkenlosem Himmel bei starkem Sonnenschein trainiert, läuft zudem Gefahr, einen Sonnenstich zu erleiden: Dabei reizt die intensive Sonneneinstrahlung die Hirnhäute im Kopf. Beschwerden wie Kopf- und Nackenschmerzen sind neben Übelkeit und Erbrechen möglich. Die Körpertemperatur und der Kreislauf bleiben aber meist stabil. Als mögliche Folgen können ein Hirnödem und ein Druckanstieg im Schädel auftreten, bei schweren Verlaufsformen sind Hirnschäden möglich.

Reizendes Ozon

Und dann ist da noch die Sache mit dem Ozon: Während Ozon in der Stratosphäre unschädlich ist und teilweise die Ultraviolettstrahlung der Sonne absorbiert, kann es in unserer Atemluft bereits in geringen Konzentrationen gesundheitsschädlich sein. In Erdnähe bildet sich das Ozon-Molekül aus drei Sauerstoffatomen bei der Reaktion von Sauerstoff mit Stickoxiden unter dem Einfluss von UV-Strahlung. Eine intensive Sonneneinstrahlung und hohe Lufttemperaturen begünstigen die Anreicherung von Ozon.

Joisten informiert: Nehmen die Schleimhäute des Atemtraktes und die Bindehaut der Augen Ozon auf, könne dies die Schleimhäute reizen, die Lungenfunktion verschlechtern, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Konzentrationsschwäche auslösen. »Je höher die Ozonkonzentration in der Luft ist, je länger man sich dem Ozon aussetzt und je höher das Atemvolumen ist, was beim Sport erhöht ist, umso wahrscheinlicher treten Gesundheitsbeschwerden auf«, sagt die Expertin.

Das Umweltbundesamt gibt über die Medien Verhaltensempfehlungen an die Bevölkerung, wenn die Ozonwerte 180 µg/m3 Luft (Ein-Stunden-Wert) übersteigen. Ab dieser Ozonkonzentration kann die Leistungsfähigkeit ozonempfindlicher Menschen eingeschränkt sein. Sie sollten sich dann möglichst nur kurz im Freien aufhalten. Die Alarmschwelle für Ozon liegt bei 240 µg/m3. Dann sollte man generell auf anstrengende Tätigkeiten im Freien verzichten.

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