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UV-Strahlung

So geht »vernünftiger« Sonnenschutz

Mehr Hitze, mehr Sonnenstrahlung, mehr Feinstaub: Der Klimawandel gefährdet unsere Haut. Immer mehr an Hautkrebs Erkrankte sind die traurige Konsequenz. Dermatologen plädieren deshalb für einen der Situation angepassten Sonnenschutz.
Elke Wolf
28.06.2023  08:00 Uhr

Bedenklich

Was die hormonaktiven Wirkungen betrifft, stehen vor allem Ethylhexylmethoxycinnamat, 4-Methylbenzylidencampher und die Benzophenone-1, -2 und -3 im Fokus. Auch Zellversuche mit Octocrylen, Etocrylen, Octyl-Dimethyl-Para-Amino-Benzoic-Acid (OD-PABA) und Homosalat deuten die Wirkung eines sogenannten endogenen Disruptors an.

Überdies entsteht bei zu langer Lagerung von Octocrylen-haltigen Sonnenschutzpräparaten das krebserregende Benzophenon als Abbauprodukt. Als Konsequenz daraus empfiehlt die aktuelle S3-Leitlinie zur Hautkrebsprävention, Sonnenschutzmittel nur für die Hautstellen zu benutzen, die nicht anders geschützt werden können. Zum Schutz vor Sonnenbrand und zur Risikoreduzierung von Hautkrebs sind immer frische Sonnenschutzpräparate zu verwenden.

Und auch unter dem Aspekt der Umweltverträglichkeit sind einige Filter negativ aufgefallen. Oxybenzon und Co. schädigen das Erbgut von Fischen, Algen, Muscheln, Seeigeln, Korallen und sonstigen Meeresbewohnern, das zeigen mittlerweile immer mehr Studien. Einige Länder haben der Sache nun einen Riegel vorgeschoben und Sonnenschutzmittel mit Oxybenzon und Octinoxat seit 2021 verboten. Ein Verbot gilt etwa auf Hawaii, in Key West in Florida, auf den US-amerikanischen Jungferninseln, der pazifischen Insel Palau, in thailändischen marinen Nationalparks, auf der zu den Niederlanden gehörenden karibischen Insel Bonaire und in einigen Urlaubsgebieten Mexikos.

 

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