PTA-Forum online
Auf Wiesen und in Wäldern

So gelingt die Pilz-Suche

Herbstzeit ist Pilzzeit. Viele Speisepilzarten können jetzt gesammelt und gegessen werden ˗ vorausgesetzt, der Sammler kennt sich mit Pilzen aus. Hier ein kleiner Ratgeber.
Judith Schmitz
24.09.2021  15:30 Uhr

Reif zur Ernte

Ein idealer Erntezeitpunkt herrscht nach einem ordentlichen Regenguss bei mäßig warmem Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit. Der Pilz eignet sich zur Ernte, wenn seine Merkmale deutlich ausgeprägt sind und das Verwechslungsrisiko damit sinkt. Weder ist der Pilz von einer Gesamthülle umschlossen noch ein Winzling. Zudem gibt der Hut nicht nach, sondern fühlt sich fest an, wenn man mit dem Finger auf ihn drückt. Zu alt ist der Pilz, wenn der Fingerdruck eine Delle hinterlässt und das Pilzfleisch sich weich und wattig anfühlt. Alte Pilze sind oft schon verdorben und können Lebensmittelvergiftungen (unechte Pilzvergiftungen) verursachen. Dieser Fingerdrucktest lässt sich bei den meisen Pilzarten anwenden. Achtung: Oft stehen Speisepilze mit giftigen Pilzen dicht beieinander. Die Pilze daher einzeln ausgiebig begutachten. In Straßennähe und an kontaminierten Standorten sollten keine Pilze gesammelt werden, da sie Schwermetalle oder andere Schadstoffe aufgenommen haben könnten.

Gepflückt werden sollten nur Pilze in einem einwandfreien Zustand, also frei von Schneckenfraß, Fäulnis, Schimmel oder Madenbefall. Für das Pilzwachstum ist es egal, ob der Pilz herausgedreht oder abgeschnitten wird. Die Österreichische Mykologische Gesellschaft empfiehlt, den oberirdischen Fruchtkörper vorsichtig aus dem Boden herauszudrehen und die Stelle wieder mit Moos oder Laub zu verschließen, damit das Pilzmyzel im Untergrund nicht beschädigt wird und nicht austrocknet. Wer den Pilz sicher kennt, kann ihn auch abschneiden. Aber: Durch das Abschneiden verschwinden die bei einigen Arten sehr wichtigen Bestimmungsmerkmale an der Stielbasis.

Luftiger Transport

Die Pilze putzt man grob vor Ort. Manchen Arten muss man die schleimige Huthaut abziehen, damit das Sammelgut nicht zusammenklebt. Transportiert werden die Pilze im luftigen Korb, nicht in der Plastiktüte (und im heißen Auto). Dort würden sie schwitzen, ihr Eiweiß sich zersetzen und die Pilze unbekömmlich werden.

Es ist wichtig, unbekannte Pilze getrennt von den zum Verzehr bestimmten Pilzen zu transportieren. Teile eines tödlich giftigen Pilzes können absplittern, abbrechen, an anderen Pilze anhaften und damit die komplette Ernte kontaminieren. Selbst kleine Stückchen eines tödlich giftigen Pilzes wie der grüne Knollenblätterpilz können bereits eine Leberschädigung bewirken.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz
THEMEN
PilzeGifte

Mehr von Avoxa