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Völker-Schule Osnabrück

So kann die PTA-Ausbildung in Teilzeit funktionieren

Zukünftig soll es möglich sein, die PTA-Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. So steht es im PTA-Reformgesetz, das am 1. Januar 2023 in Kraft tritt. Die Völker-Schule in Osnabrück ist vorbereitet und bietet als erste Schule ein Teilzeitmodell an. Was steckt dahinter?
Juliane Brüggen
14.12.2022  14:00 Uhr

Die Struktur der PTA-Ausbildung bleibt auch nach dem Inkrafttreten des PTA-Reformgesetzes gleich: Nach einer zweijährigen schulischen Ausbildung folgt ein sechsmonatiges Praktikum in der Apotheke. Neu ist allerdings, dass es die Möglichkeit zur Teilzeitausbildung geben soll. Diese darf laut Gesetz maximal fünf Jahre dauern. Burkhard Pölzing, Apotheker und Leiter der PTA-Schule an der Völker-Schule Osnabrück, erklärt im Gespräch mit PTA-Forum, wie ein Teilzeitmodell aussehen kann.

PTA-Forum: Die Völker-Schule wird ab August 2023 eine dreijährige Ausbildung in Teilzeit anbieten. Wie sieht das Modell an Ihrer Schule aus?

Pölzing: Das ist eine ganz simple Rechnung: Wir haben die gesamte Ausbildungszeit auf drei Jahre verteilt anstatt auf zwei. Dann ergibt sich eine geringere Stundenbelastung pro Tag und man kann die Ausbildung auf vier Tage pro Woche verteilen. Von montags bis donnerstags ist der Unterricht immer vormittags, das entspricht fünf bis sechs Stunden pro Tag. Der Freitag wird immer frei sein, die Schulferien sind ganz normal. In Niedersachsen haben wir die Besonderheit, dass wir voraussichtlich insgesamt 2720 Stunden haben werden [Anm.: Landtag muss noch zustimmen]; mit den vorgeschriebenen 2600 Stunden kann man das aber genauso umsetzen.

Die genaue Unterrichtverteilung ist noch Arbeit, da wir keine klassische wissenschaftliche Fachsystematik haben, sondern Lernfelder, die praxisorientiert sind. Ein Feld ist beispielsweise »Arzneimittelherstellung« mit galenischen Übungen und Galenik-Theorie. Es wird außerdem ein neues Lernfeld zu pharmazeutischen Dienstleistungen geben.

Wichtig ist, dass in Teilzeit die gleiche Ausbildungsleistung erbracht wird wie in Vollzeit, nur eben zeitlich gestreckt. An den Versetzungs- und Zulassungsregeln ändert sich nichts. Auch das 6- oder wahlweise 12-monatige Apothekenpraktikum bleibt bestehen.

PTA-Forum: Wen möchten Sie mit dem Angebot ansprechen?

Pölzing: Der PTA-Beruf ist bereits in der Ausbildung durch einen sehr hohen Frauenanteil geprägt, oftmals auch mit Migrationshintergrund. Ein nicht unbedeutender Teil dieser Gruppe ist womöglich mit der Kindererziehung oder der Pflege von Angehörigen betraut. Es gibt außerdem Personen, die langsamer lernen oder sprachliche Hemmnisse haben. Nicht zuletzt spielt die wirtschaftliche Situation eine Rolle, wenn es um die Entscheidung für oder gegen die Ausbildung geht.

»Wir müssen raus aus der Belastung dieser Personengruppen und eine Flexibilisierung erreichen.«
Burkhard Pölzing, Apotheker

Ich habe mir Gedanken gemacht, wie wir mit dieser Situation umgehen können. Wir müssen raus aus der Belastung dieser Personengruppen und eine Flexibilisierung erreichen. Wir machen daher ein passendes Angebot und sagen: Es ist möglich die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Das ist hilfreich, um familiäre Aufgaben zu erfüllen, sprachliche Defizite aufzuarbeiten oder fachliche Probleme zu bewältigen. Die gewonnene, unterrichtsfreie Zeit kann auch eine notwendige wirtschaftliche Entlastung für die betreffenden Personen und deren Familien bedeuten. Eine angemessen vergütete Tätigkeit in der wohnortnahen Apotheke, zum Beispiel ein Minijob, wäre in diesem Fall einer ausbildungsfernen Tätigkeit vorzuziehen. Entsprechende positive Signale bewährter Apothekenpartner liegen bereits vor.

PTA-Forum: Ist eine Kooperation mit öffentlichen Apotheken vorgesehen? Falls ja, wie sieht diese aus?

Pölzing: Wir arbeiten mit Apotheken schon länger kooperativ zusammen. Unser Ansatz geht über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Wir haben gemeinsam mit regionalen Apotheken einen Verein zur Förderung der Ausbildung gegründet, der intensive Netzwerkarbeit leistet – es geht zum Beispiel um Fachkräftemarketing, Vernetzung von Fachkräften, Förderung von Unternehmen und das Etablieren von Weiterbildungen.

Dann bin ich bemüht, nicht nur für Schulen und Apotheken eine Win-Win-Situation herzustellen, sondern auch für die Schülerinnen und Schüler. Der Verein verbindet die Apotheken mit der PTA-Schule und mit den PTA-Schülern. Schule darf sich nicht abkoppeln vom Apothekenbetrieb. Wir müssen zusammenarbeiten, schon bevor die Ausbildung beginnt.

PTA-Forum: Denken Sie, Schülerinnen und Schüler profitieren während der Schulzeit von der Arbeit in der Apotheke?

Pölzing: Die Auszubildenden können natürlich nebenbei in einer Apotheke arbeiten, wenn sie möchten. Eine Tätigkeit am Arbeitsplatz fördert die Motivation gewaltig und ermöglicht es, besser einen Zusammenhang mit der Praxis herzustellen, auch wenn die Ausbildung in Niedersachsen durch die Lernfelder schon sehr praxisnah gestaltet ist.

Es ist aber nicht unsere Empfehlung, die freie Zeit bei einer Vollzeitausbildung in Arbeit zu investieren. Eine Teilzeitausbildung ermöglicht es wiederum deutlich mehr Auszubildenden einer verträglichen Nebentätigkeit nachzugehen, die nicht zwangsläufig in der Apotheke erfolgen muss.

PTA-Forum: Wird es in Niedersachsen ein einheitliches Konzept geben oder entscheidet jede Schule, ob und in welcher Form sie die Teilzeitausbildung anbieten wird?

Pölzing: Wir sind bundesweit die erste Schule mit dem Teilzeitangebot. Ich weiß, dass die ganze Bundesrepublik wissen will, wie und ob das funktioniert. Obwohl das Recht auf die Teilzeitausbildung gesetzlich verbrieft ist, war es ein langer Weg, das Konzept mit der Behörde abzustimmen. Das kann in jedem Bundesland anders sein. Man wird schauen müssen, wie erfolgreich es ist, und sich dann in Niedersachsen und anderen Bundesländern auf den Weg machen. Ich habe auch die Rückmeldung bekommen, dass das Konzept für andere Ausbildungen interessant sein könnte.

Man muss als Schule natürlich bestimmte Voraussetzungen erfüllen, zum Beispiel das Personal haben und die Klassengröße. Die Schulstruktur spielt eine Rolle. Ob jede Schule eine Genehmigung bekommt, liegt im Ermessen der zuständigen Behörden.

Duale Ausbildung versus Teilzeitausbildung

PTA-Forum: Wie stehen Sie Aussagen gegenüber, dass es sich bei der Teilzeitausbildung um eine »duale Ausbildung durch die Hintertür« handelt?

Pölzing: Eine duale Ausbildung hat mit der Teilzeitausbildung rein gar nichts zu tun. Die Schülerinnen und Schüler sind nicht verpflichtet, einer Nebentätigkeit nachzugehen. Wenn wir uns angucken, was in der Schule an praktischen Dingen geleistet wird: zum Beispiel 480 Stunden Galenik, 280 Stunden Chemie – insgesamt sind es 1080 Stunden. Da werden Rezepturen weggeschmissen, weil sie nicht gelungen sind. Das sind Übungen. Das ist nichts, was ich nachher dem Patienten geben darf, hier sammeln Schüler die Erfahrungen.

Bei einer dualen Ausbildung müssten die praktischen Übungen in der Apotheke geleistet werden. Eine Person müsste sich eins zu eins mit einem Auszubildenden beschäftigen. Das wird teuer. Wir haben hier eine Lehrkraft für 27 Schüler, wir bezahlen eine Stelle für diese Schüler. Das ist ein ganz anderes Verhältnis. Das ist viel wirtschaftlicher, viel effektiver. Außerdem haben wir hier pädagogisch qualifizierte Fachkräfte. Das ist etwas, was in der Apotheke in dieser Form nicht gegeben ist. Die Apotheken leisten ihren Beitrag zur Ausbildung in der 4-wöchigen Famulatur und im 6-monatigen Apothekenpraktikum.

»Eine duale Ausbildung hat mit der Teilzeitausbildung rein gar nichts zu tun.«
Burkhard Pölzing, Leiter der PTA-Schule an der Völker-Schule

Die Auszubildenden in der Teilzeitausbildung nutzen ein belastungsreduziertes Ausbildungsangebot und werden nicht in ein duales Ausbildungssystem gezwungen. Sie müssen während der Schulzeit keine Nebentätigkeit in der Apotheke nachweisen.

PTA-Forum: Vor dem Hintergrund des Personalmangels: Denken Sie, die PTA-Ausbildung wird durch das Teilzeitangebot attraktiver?

Pölzing: Ich habe jetzt schon die Bewerbungen für August 2023 vorliegen. Ich habe genauso viele Bewerberinnen und Bewerber für die Teilzeitausbildung wie für die Vollzeitausbildung, und auch schon Verträge rausgeschickt. Besser geht´s nicht. Es bewerben sich Personengruppen, denen eine Vollzeitausbildung bislang nicht möglich war. Somit werden wir in drei Jahren zusätzliche Auszubildende in den Apothekenberuf qualifizieren. Im Aufnahmeverfahren legen wir großen Wert darauf, die Eignung festzustellen und zu den Möglichkeiten der Teilzeit- und Vollzeitausbildung zu beraten.

Die Teilzeitausbildung kann aber nur ein kleiner Baustein sein, um dem Personalmangel entgegenzutreten. Da gibt es noch viele Baustellen, um die wir uns kümmern müssen. Aber wenn wir solche Möglichkeiten liegenlassen, dann haben wir nicht das gesamte Potenzial ausgeschöpft.

PTA-Forum: Wie ist die aktuelle Situation in Ihrer Schule? Haben Sie sinkende Bewerberzahlen zu verzeichnen?

Pölzing: Vor fünf bis sechs Jahren hatten wir zehn PTA-Klassen, fünf Ober- und fünf Unterstufenklassen. Diese Zahl ist zurückgegangen. Wir hatten zwischendurch eine besondere Eingangsklasse für Flüchtlinge – als erste und einzige Schule – und haben jetzt gute Wege gefunden, sie zu integrieren. Wir sind aktuell bei 7 Klassen, haben also ein Rückgang von 30 Prozent. Die Schüler die wir jetzt nicht ausbilden, werden den Apotheken in zwei Jahren fehlen, das ist klar. Dass es zum Fachkräftemangel kommt, war schon lange offensichtlich. Wir handeln an der Völker-Schule schon länger. Wir müssen bundesweit ins Handeln kommen.

Vergütung schon während der Schulzeit

PTA-Forum: Auf dem Deutschen Apothekertag (DAT) wurde beschlossen, dass die ABDA sich für eine gesetzliche Grundlage zur Ausbildungsvergütung schon während der Schulzeit einsetzen soll. Als wie aussichtsreich beurteilen Sie dieses Vorhaben?

Pölzing: Ich glaube, man sollte sich erst einmal für eine bundesweite Umsetzung der Schulgeldfreiheit einsetzen und das sollte auch die ABDA tun. Hier vor Ort mache ich das gemeinsam mit Frau Burs [Anm.: Cathrin Burs, Präsidentin der Apothekerkammer Niedersachsen]. Wir sprechen beim Kultusministerium vor, schreiben Politikerinnen und Politiker an, tauschen uns mit Berlin aus. Die ABDA muss aber als Institution auftreten. Im Kern geht es jedoch um eine auskömmliche Schulfinanzierung. Dann können die PTA-Schulen auf das erhobene Schulgeld verzichten.

Eine Vergütung erhöht natürlich die Attraktivität und bringt uns mit anderen Gesundheitsberufen auf Augenhöhe. Wer danach ruft, sollte sich auch Gedanken machen, wie eine verträgliche und zukunftsorientierte Lösung aussehen könnte. Der Antrag ist meiner Meinung nach zu kurz gegriffen. Ich hoffe, dass wir zu diesem Punkt auf dem nächsten DAT diskutieren und der Politik gemeinsam einen Vorschlag machen können.

»Eine aussichtsreiche Möglichkeit ist meiner Meinung nach die Fonds-Lösung.«
Burkhard Pölzing, Apotheker

Eine aussichtsreiche Möglichkeit ist meiner Meinung nach die Fonds-Lösung. Diese könnte bundesweit gesetzlich verankert werden, die Ausführung dann bei den einzelnen Bundesländern liegen. Es gibt bereits Vorbilder aus dem Gesundheitsbereich. In den Fonds sollten verschiedene Akteure einzahlen: Dazu gehören GKV, Länder, Bund und auch die öffentlichen Apotheken. Klar, es gibt im letzten halben Jahr schon eine Ausbildungsvergütung – nur, wenn man diese auf zweieinhalb Jahre Ausbildung runterrechnet, ist es zu wenig, was die Apotheken leisten.

Die Apothekerschaft muss selbst Modelle entwickeln, wie wir so etwas auf wirtschaftlich gesunden Füßen etablieren können. Und diese Vorschläge müssen an die Politik ran – nicht umgekehrt. Ich kann nur sagen, die ABDA muss da aktiv werden.

PTA-Forum: Vielen Dank für das Gespräch!

Burkhard Pölzing, geboren 1961, studierte Pharmazie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld. Er ist Fachapotheker für Theoretische und Praktische Ausbildung und spezialisiert in Prävention und Gesundheitsförderung. Seit 2016 leitet er die PTA-Schule an der Völker-Schule. Er ist Mitglied der Fachkommission »Theoretische und Praktische Ausbildung« bei der Bundesapothekerkammer, der Kammerversammlung der Niedersächsischen Apothekerkammer, dort im Ausschuss für berufliche Aus- und Fortbildung sowie in der Richtlinienkommission für die Berufsfachschule PTA beim Niedersächsischen Kultusministerium. Als Vorstandsmitglied ist er für die Arbeitsgemeinschaft »Theoretische und Praktische Ausbildung« in der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) und für die Gesundheitsregion Osnabrück-Emsland tätig.

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