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AMTS in der Rezeptur

So kommt Qualität in die Rezeptur

Tod durch einen fehlerhaft angefertigten Glucosetoleranztest, erblindete Neugeborene durch zu hohe Benzalkoniumchlorid-Dosierung: Bei der Arzneimittelherstellung sind Fehler unverzeihlich. Wie die Rezeptur sicherer gemacht werden kann, wurde bei der Abschlussdiskussionsrunde des Rezepturtags der Expopharm deutlich.
Elke Wolf
14.10.2024  10:30 Uhr

Hilfen für die Praxis

Um bei der Plausibilitätsprüfung nicht zu viel Zeit aufwenden zu müssen, sollte man sich an Standards orientieren, rät die Leiterin des NRF, Dr. Stefanie Melhorn. Es sei wichtig zu wissen, wo man Informationen findet und welche Literatur hilfreich ist. Als Schnelleinstieg für unbekannte Rezepturen empfahl sie in erster Linie den DAC/NRF-Rezepturenfinder. »Er enthält knappe 3000 Rezepturformeln, und zwar sowohl standardisierte und geprüfte als auch weniger gute. Mithilfe der Ampelmarkierung bekommt man einen schnellen Einblick. Die weniger guten sind rot markiert und entsprechend kommentiert. Das ist eine prima Servicefunktion; so kann man dem verordnenden Arzt eine Begründung liefern, warum seine Rezeptur nicht funktioniert. Zusätzlich gibt es Verlinkungen zu plausiblen Rezepturen.«

Ausführlichere Dokumente zu Rezepturen finden sich dann unter den DAC/NRF-Rezepturhinweisen, etwa Daten zum Wirkstoff, zur Darreichungsform, physikalische und chemische Kenngrößen oder auch zur Anwendung. »Das DAC/NRF beantwortet per Formular auch direkte Anfragen. Dazu muss das Rezepturproblem aber genauestens formuliert werden. Das heißt eine Vorrecherche muss stattgefunden haben, Plausibilitätsprüfungen übernehmen wir nicht«, sagte Apothekerin Melhorn. Derzeit belaufen sich die Formular-Anfragen auf etwa zehn pro Tag. »Der Rezepturenfinder nimmt uns hierbei enorm viel Arbeit ab – was für seine Güte spricht.«

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