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Gifte im Kinderzimmer

Spielzeug mit Schadstoffen

Spielzeug gehört in jedes Kinderzimmer. Doch viel zu häufig enthält es Schadstoffe, die für Kinder zur Gesundheitsgefahr werden können. Der Verzicht auf problematische Produkte und Gütesiegel schafft Sicherheit.
Carina Steyer
19.08.2024  08:00 Uhr

Sicher kreativ sein

Bei Kindern beliebt, aber in der ECHA-Stichprobe häufig bemängelt wurde Spielzeugschleim. Grund für die Beanstandung waren Bor-Konzentrationen, die den derzeit in der EU erlaubten Maximalwert von 300 mg um ein Vielfaches, in einem Fall um das Zehnfache, überschritten. Bei Kindern kann eine erhöhte Bor-Aufnahme zu Irritationen, Durchfall, Erbrechen und Krämpfen führen. In Tierversuchen beeinträchtigte Borsäure die Fruchtbarkeit und die Embryonalentwicklung, weshalb sie als reproduktionstoxisch eingestuft wird.

Auch Untersuchungen der Verbrauchermagazine »Stiftung Warentest« und »Öko-Test« haben Spielzeugschleim in der Vergangenheit kein gutes Zeugnis ausgestellt. Ähnliches gilt für Hüpfknete, die ebenfalls durch hohe Bor-Konzentrationen aufgefallen ist. Zur Vorsicht wird zudem bei ofenhärtenden Modelliermassen geraten. Sie bestehen aus PVC und enthalten Weichmacher, die beim Erhitzen im Ofen freigesetzt werden. Eine unbedenkliche Alternative ist Salzteig, der ebenso wie Schleim und Knete unkompliziert selbst hergestellt werden kann (siehe Kasten).

Nicht nur Babys, sondern auch viele ältere Kinder nehmen Spielzeuge häufig in den Mund. Viele Schulkinder kauen zum Beispiel gerne und ausgiebig auf Buntstiften. Vor dem Kauf wird deshalb empfohlen, einen Blick auf aktuelle Testergebnisse zu werfen. Vergangene Untersuchungen von Öko-Test und Stiftung Warentest konnten bei einigen Buntstiften krebserregende Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und aromatische Amine nachweisen. Andere schnitten mit sehr guten Ergebnissen ab, was die Kaufentscheidung erleichtern kann.

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